Für Privatanlagen und Aufdach-Anlagen im Gewerbe- und Industriebereich (C&I) ist das Mono S4 Halfcut BC Full Black der Solar-Fabrik konzipiert. Angekündigt wurde es bereits im Mai dieses Jahres, seit Anfang September läuft die Auslieferung – und schon ist für das 475 Watt-Modul ein Nachfolger mit 480 Watt avisiert, der zum Jahresende kommen soll, ebenso wie Ausführungen mit transparentem Zellzwischenraum und 475 bis 485 Watt sowie eine Variante mit weißem Zellzwischenraum, die 480 bis 490 Watt leisten soll.
Der Hersteller setzt auf einen Doppelglas‑Aufbau mit 2 Millimeter starken Gläsern – ein mittlerweile recht seltenes Attribut. Die mechanische Belastbarkeit ist entsprechend, das Modul hält den Angaben zufolge Schneelasten bis 5400 Pascal stand und entspricht der Hagelschutzklasse 4. Im Verbund mit der Rückkontaktierung der Zellen soll der Doppelglas-Verbund aber auch die Toleranz gegen Mikrorisse erhöhen. Daneben hat die Rückkontakt-Technologie naturgemäß den Vorteil, dass die Oberseite der Zellen komplett unbedeckt bleibt. Bei der Verschaltung der Zellen sind „flexible Strompfade“ implementiert, die bewirken sollen, dass bei Teilverschattungen nicht gleich ganze Zellstrings durch Bypassdioden abgeschaltet werden. Solar-Fabrik spricht von „Anti-Shading-Design“.
Das Modul enthält 108 Halbzellen auf Basis monokristalliner Wafer aus n-Type-Silizium. Bei Abmessungen von 1800 mal 1134 Millimetern entsprechen 475 Watt einem Modulwirkungsgrad von 23,27 Prozent; bei 480 Watt sind es 23,52 Prozent. Das Modul hat einen 30 Millimeter starken Rahmen aus schwarz eloxiertem Aluminium und wiegt circa 25 Kilogramm. Es ist serienmäßig mit MC4 EVO 2-Steckern von Stäubli ausgestattet und für 1500 Volt Systemspannung ausgelegt. Die MPP-Spannung (der 475 Watt-Variante) beträgt 33,4 Volt, die Leerlaufspannung 40,4 Vollt. Der MPP-Strom beträgt 14,2 Ampere, der Kurzschlussstrom 14,9 Ampere. Den Betriebstemperaturbereich gibt der Hersteller mit -40 bis +85 Grad Celsius an, den Temperaturkoeffizienten mit 0,260 Prozent je Grad Celsius.
Solar-Fabrik gewährt 30 Jahre Produktgarantie und eine 30-jährige lineare Leistungsgarantie auf 88,5 Prozent der Nennleistung; letztere wird für das Modul mit plus/minus 5 Watt angegeben.
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Wird dieses dann zukünftig auch in Freiburg in der Factory One gebaut?
Wo liegt technologisch der Unterschied zum Aiko Modul? Oder anders gefragt: Warum erreicht Aiko mit meiner Meinung nach der selben Technik höhere Wirkungsgrade?