Die Insolvenzverfahren für die Meyer Burger (Germany) GmbH in Hohenstein-Ernstthal (bei Chemnitz) sowie der Solarzellen-Produktion Meyer Burger (Industries) GmbH, die für die Zellproduktion in Bitterfeld-Wolfen verantwortlich ist, sind eröffnet, wie pv magazine bereits berichtete. Am Dienstag haben sich die zuständigen Insolvenzverwalter Lucas Flöther und Reinhard Klose von der Kanzlei Wissing & Flöther nochmals ausführlicher zum aktuellen Stand geäußert.
Nach ihren Angaben sind die beiden Geschäftsbetriebe zum 1. September eingestellt worden. Die Mitarbeiter seien bis auf kleine Abwicklungsteams gekündigt oder freigestellt, da das Insolvenzgeld abgelaufen ist. Die beiden Rechtsanwälte erklärten nochmals, dass es noch Gespräche mit potenziellen Investoren gebe. „Ob diese Gespräche jedoch zu einem Ergebnis führen, ist völlig offen“, heißt es in ihrer Mitteilung. Es sei jedoch weiterhin möglich, dass sich auch neue Interessenten meldeten. „Wir sind offen für zusätzliche Angebote von Investoren und bereit, erneut Verhandlungen aufzunehmen“, sagte Flöther, der als Insolvenzverwalter der Meyer Burger (Germany) GmbH zuständig ist. „Allerdings gibt es dafür zurzeit keine Anzeichen. Die Solarbranche in Deutschland und Europa befindet sich nach wie vor in einer höchst schwierigen wirtschaftlichen Lage.“
Bei der Meyer Burger (Germany) GmbH hat Flöther 206 Beschäftigte freigestellt. 62 Mitarbeiter würden zunächst weiterbeschäftigt, um den Insolvenzverwalter bei den Abwicklungsaufgaben zu unterstützen. Bei der Meyer Burger (Industries) GmbH mussten demach wegen des Auslaufens des Insolvenzgeldes 271 Beschäftigte gekündigt werden. Von den gekündigten beziehungsweise noch zu kündigenden Mitarbeitern gehören 38 dem Abwicklungsteam an, hieß es weiter. Weiterhin gebe es einige Beschäftigte mit Sonderkündigungsschutz. Diese würden gekündigt, sobald die zuständige Fachbehörde ihre Zustimmung erteilt hat. Das Amtsgericht Chemnitz hat Klose zum Insolvenzverwalter der Meyer Burger (Industries) GmbH bestellt und hatte kürzlich Masseunzulänglichkeit angezeigt.
Bei einer kurzfristigen Investorenlösung sei denkbar, dass die gekündigten und freigestellten Mitarbeiter vom neuen Geldgeber eine Wiederbeschäftigung angeboten bekommen, so die Insolvenzverwalter abschließend.
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Nur Grüne Energie und Grüne Technik wird uns nicht helfen.
Wir benötigen Reformen!
Wir sind nicht wettbewerbsfähig!
Vielleicht doch noch mal eine 500 Mio CHF Kapitalerhöhung in die Wege leiten?
Die Eidgenossen*innen wissen doch eigentlich gar nicht mehr wohin mit ihren extrem starken Schweizer Franken. Ständig mit dem Maserati/Ferrari/Porsche/Lamborghini/Aston Martin um den Bodensee cruisen , ist ja auf Dauer auch irgendwie fade. S‘ isch sehr intressand gsi …( gähn)
Die Photovoltaik, mitsamt allen Speicher- und Rückverstromungstechnolgien , ist definitiv eine Zukunftsfeld , in welchem der Rubel nicht mehr rollt .
Italien hat setzt ja immerhin eine kleine
Man muss ich folgendes vorstellen: die Menschen die bei Meyer Burger eingestellt wurden, glaubten, bei einem Unternehmen zu arbeiten, was Zukunft hat. Grüne Energie, Nachhaltigkeit, das was die Regierung tagtäglich predigt – und das bei einem der wenigen Unternehmen in Deutschland. Wo ist die Regierung und ihre Politiker, die Nachhaltigkeit von einem jeden von uns verlangen? Heuchlerei?
Ob Sonne scheint-
ob Regen fällt
die Grünen schrei’n nach Steuergeld!
Meyer Burger hat sich seit Unternehmensgründung KEINE SEKUNDE selber getragen, es musste immer wieder neues Geld nachgeschossen werden. Ich wäre wenig überrascht, wenn hier noch die Staatsanwaltschaft aufläuft…
Grüne Politik, Grüne Energie und Grüne Technik ist kein Erfolgsgarantie
So einfach ist es nicht!
Gibt’s eigentlich Ausgang in der Trollfabrik? Oder zumindest Tageslicht?