Die Bundesnetzagentur hat zu Wochenbeginn neue Zubauzahlen für die Photovoltaik veröffentlicht. Sie schätzt dabei die Leistung der neu installierten Photovoltaik-Anlagen für den März auf 787,2 Megawatt. Zum Auswertungszeitpunkt lag der Nettozubau bei 715,2 Megawatt. Basierend auf den noch zu erwartenden Meldungen für neue Photovoltaik-Anlagen aus dem März, die aufgrund der einmonatigen Registrierungspflicht für das Marktstammdatenregister noch erfolgen, kommt die Bundesnetzagentur auf die 787,2 Megawatt.
Dies ist der niedrigste Wert seit Dezember 2022. Eigentlich liegt der monatliche Zubau bei der Photovoltaik konstant über der Gigawatt-Grenze. Im Vorjahresmonat waren es noch 1665 Megawatt. Die kumuliert installierte Photovoltaik-Leistung in Deutschland erhöhte sich auf knapp 104 Gigawatt. Mehr als fünf Millionen Photovoltaik-Anlagen sind dafür bereits installiert worden. Im ersten Quartal 2025 lag der Photovoltaik-Nettozubau nach Angaben der Behörde damit bei 3715,5 Megawatt.

Grafik: Fraunhofer ISE/Energy-Charts
Die Detailauswertung der Einträge aus dem Marktstammdatenregister zeigt, dass im März deutlich weniger Photovoltaik-Dachanlagen, aber auch Freiflächenanlagen zugebaut wurden. Bei den Dachanlagen sind knapp 25.000 neue Systeme mit 385,5 Megawatt verzeichnet. Im Februar waren es noch fast 30.000 Anlagen mit mehr als 540 Megawatt und im Januar sogar über 41.700 Dachanlagen mit 1029 Megawatt Gesamtleistung. Der Einbruch könnte auf das Solarspitzen-Gesetz zurückzuführen sein. Es trat Ende Februar in Kraft. Es sieht vor, dass neue Photovoltaik-Anlagen bei negativen Börsenstrompreisen keine Vergütung mehr erhalten. Sofern sie über ein intelligentes Messsystem verfügen, wird die Ausfallzeit nach Ende des regulären EEG-Förderung angehangen. Anlagen unter 100 Kilowatt, die keinen Smart Meter haben, müssen ihre Einspeiseleistung auf 60 Prozent begrenzen.
Bei den Freiflächenanlagen verzeichnete die Bundesnetzagentur für den März auch nur gut 100 neue Solarparks mit 280,5 Megawatt Gesamtleistung. Im Februar waren es noch 183 neue Freiflächenanlagen mit 1105,2 Megawatt. In diesem Segment schwanken die Zubauzahlen naturgemäß stark zwischen den Monaten. Die Inbetriebnahme einzelner Großprojekte wirken sich dabei stark aus.
Weiterhin Boom bei Stecker-Solar-Geräten
Ungebrochen ist dagegen der Run auf Photovoltaik-Balkonanlagen. Im März sind fast 42.500 neue Stecker-Solar-Geräte mit 49,3 Megawatt im Marktstammdatenregister verzeichnet worden. Dies ist gegenüber den Vormonaten in etwa eine Verdoppelung.
Daneben verzeichnete die Bundesnetzagentur noch einen Zubau von 4,5 Megawatt bei sonstigen Anlagen. Darunter fallen Photovoltaik-Anlagen auf Parkplätzen, an Lärmschutzwänden und sonstigen baulichen Anlagen.
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Wundert das jemanden?
Das ist das Ergebnis einer völlig verkorksten Politik.
Daher: das Thema entpolitisieren. EEG streichen. Alle Förderungen streichen.
Dann rappelt es einmal ordentlich im Karton und danach kann endlich der Markt Fortschritt und Zubau regeln und das politisch gemachte „Boom and Bust“ fände endlich ein Ende und die Marktteilnehmer wären nicht mehr Abhängig von politischen Einzelentscheidungen. Das ist doch kein Dauerzustand für ein Unternehmen (mit Ausnamen), ständig das Geschäftsmodell von Politik entweder für tot oder für lebendig erklären lassen zu müssen. Fürchterlich.
Wieder typisch deutsch, nur Meckern.
Bitte nennen Sie doch konkret was Sie stört im Zusammenhang mit PV Zubau?
Wohl eher erfolgreiche Lobbyarbeit zu destruktiven (Gesetzes) Vorgaben zum Thema PV. Das beste Beispiel gibt’s zum Messtellenbetrieb, am normalen Hausanschluss hast du für die gleiche Art der Messung bis zu 7x höhere Kosten : BKW und PV unter 30KVA WR Leistung. Eigentlich ist es lupenreine Diskriminierung .
@HD
Ja richtig.
Dann aber auch alle Blockaden streichen!
Die EEG Anlagen mit Förderung stecken in einem engen Korsett mit Vorschriften.
Zu Recht wird hierzu eine Marktprämie als Entschädigung gezahlt.
Korrekt. Ich meine das ganze „Korsett“.
Stattdessen verstrickt man sich immer detaillierter und umfangreicher. Loslassen ist das Gebot der Stunde.
Die Umstellung auf die direkte Nutzung der Photonenenergien der Sonne , sollte zukünftig auch maximal ästhetisch und herrlich geistvoll anzusehen sein.
Ich wünsche mir Photovoltaikdächer, welche den coolen Charme des 21. und 22. Jahrhunderts in die Welt senden. Diese stromerzeugenden Dächer haben den „Stealth-Charme“ . Sie wirken nicht aufgesetzt, sondern maximal intelligent und unanfechtbar .
Die unerschöpflichen Strommengen aus der Photovoltaik sollten zukünftig in Wasserstoff umgewandelt werden. Dieser könnte zum Teil auch in ehemaligen Betonbauten der DR 33/45 Nationalsozialisten in Druckbehältern gelagert werden. Ich glaube, dass dies eine emotional intelligente Nachnutzung dieser verlassenen Bauten wäre.
Ich glaube weiterhin an grünen und weißen H2 , welcher vorzugsweise in ästhetischen Brennstoffzellenkraftwerken in allen Grössen in elektrischen Strom und Nah- und Fernwärme umgewandelt wird.
Der Zubau der PV kann nicht alleine durch Batterien sinnvoll gemacht werden. Die Wintermonate sollten zukünftig auch mit grünen Wasserstoff durchgestanden werden .
C.M schrieb:
„Ich glaube weiterhin an grünen und weißen H2 …“
Dir ist schon klar, dass weißer Wasserstoff nichts anderes ist als Erdgas, welches mit Wasserstoff „verunreinigt“ ist?
Deswegen auch der Sensationalismus um angebliche Neufunde.
Ne, der Wirkungsgrad ist fürchterlich! UND dann will sich H2 nicht so aufheben lassen. Umwandeln, dann aufheben, wenn man es braucht, wieder zurück wandeln. ABER nicht als quasi elektrischer Speicher.
Neben sich verschlechternden regulatorischen Rahmenbedingungen sehe ich auch die hohen Preisforderungen seitens des Handwerks als Bremse für die Nachfrage nach privaten Dachanlagen. Lohnkosten zwischen 80 – 90 Euro je Stunde inkl. MwSt. sind akzeptabel, genauso wie selbstverständlich eine sichere Arbeitsumgebung (Gerüst), nur bei den Komponenten möchten Kunden nicht noch zusätzlich 30 – 50% Aufschlag ggüb. den bei seriösen Online-Händlern aufgerufenen Preisen zahlen. Mit tendenziell sinkenden Strompreisen werden Dachanlagen noch weniger rentabel, wenn das Handwerk nicht die sinkenden Komponenten-Preise an die Endkunden weitergibt.
Ein Installateur sagte mir z.B. „ein Akku rechnet sich heutzutage“ – ich frage mich, für wen, denn er verlangt 4.800 Euro für einen BYD 5,1 kWh-Akku inkl. Smartmeter, Verkabelung und Installation. Rechnet sich meiner Meinung nach bei den Preisen nicht.
Der Akku für 4,8k€ rechnet sich, allerdings nur für BYD und den Installateur! Jeder anständige Solarteur (Sofern er die geschützte Bezeichnung überhaupt führen darf) sollte eine Software besitzen und bedienen können, welche das unter Berücksichtigung des Nutzerverhaltens auch ausrechnen kann… Aber meistens weit gefehlt…
Der EEG „Wegfall“ macht halt über 50% der Erlöse aus.
Dadurch rechnet PV sich nicht mehr für normal Bürger ohne E Auto und
Monster PV Anlage. Den Strom Ueberschuss habe ich ja im Sommer und gerade da bricht nun
der Jahreserloes aus der EEG Förderung ein. Die Solarstunden im Frühjahr Herbst braucht man selbst.
Somit sind diese Beschwichtigen der Branche, dass ja nur paar hundert Stunden von x Stunden im Jahr
fuer die Praxis unbrauchbar zur Ermittlung des Überschusses über dem Eigenverbrauch
und somit der Menge die ins Netz geht und vergütet wird.
Ärgerlich finde ich im neuen Gesetzt diese (vorsätzlich irreführende) Vorgabe mit den SmartMeter:
Zitat:
„Anlagen unter 100 Kilowatt, die keinen Smart Meter haben“
Ich würde jetzt meine Hand ins Feuer legen und behaupten wollen, das fast jede neue PV-Anlage auch einen SmartMeter verbaut worden war.
Z.b. der Fronius SmartMeter IP
Dumm nur, dass hier die Regierung von einen eigenen/anderen SmartMeter redet, der (sofern ich das bis heute erlesen habe) bis heute noch nicht existiert.
Kann mich hier mal jm aufklären wie der Stand der Dinge ist?
Anmerkung zu „….. bis heute noch nicht existiert “ Doch, ihn gibt es, ich hatte einen, von einem freien Messstellen Betreiber ( mit LAN an meinen Router, deutsche Cloud, prima Datenaufbereitung ). Aber dann hat ein Gericht den Rollout gestoppt. Und jetzt läuft es wieder an, sehr langsam ( verschlafen, verbummelt, keine Lust ), mit deutlich höheren Kosten seitens der offiziellen Messstelle Betreiber. Ich würde mal vermuten: die Lobbyisten haben gesiegt. Bei den Stückzahlen kann der Herstellungspreis nicht hoch sein.
@Hackmann: auch meine Meinung. Ich habe nichts dagegen, den Stundenlohn zu zahlen, für die Sicherheit zu zahlen aber NICHT für überhöhte Komponenten. Schauen sie sich nur mal die Preise der WPs an; unverschämt. Aber auch muss der bürokratische Dschungel und die Uneinheitlichkeit der Anmeldung eingestellt werden. Mir fehlt schon seit Langem der rote Faden an dem wir uns langhangeln müssen ( OHNE jeglichen politischen Einfluss )
Bestes Beispiel: die Wasserstoffzüge – sehr beschämend
Gemäß „aktueller Fakten PV“ – Harry Wirth – Fraunhofer sind ca. 40 % der Anlagen größer 100 kWp. Dieses Segment wird nun fast komplett in sich zusammenbrechen, wenn kein Direktverbraucher vor Ort ist. Bürgersolarparks werden nicht mehr gebaut werden. Die negativen Strompreise – keine Vergütung – werden für einen meiner Meinung nach ca. 50 % Einbruch beim Ausbau sorgen.
Fast die gesamte KW 14 war von 11-15 Uhr negativ. Wir können keine PV-Projekte mehr realisieren. Der Markt muss jetzt einbrechen und die Flexibilitäten müssen schneller an den Markt gebracht werden. Am besten wäre es alle Heimspeicher zu zwingen mittags zu laden. Schnelladeparks mittags mit extrem günstigen Preisen. (0,2 €/kWh) Großspeicher schneller ans Netz bringen. geplant ist hier viel, aber bis das mal am Netz ist dauert das ewig.
Als Bayernwerk quasi Mitarbeiter kann ich euch sagen, dass ihr euch nicht vorstellen könnt was grade abgeht. Redisptach 2.0 – alles ist überlastet – Batterietrading entlastet das Netz auch nicht gerade. Schön wäre es auch wenn alle Haushalte sich mit dynamischen HAK Begrenzungen zufrieden stellen würden. Ein Einfamilienhaus mit nem 80 A HAK – wo zu 99,9 % nur 35 A maximal genutzt werden verstopft das Netz unglaublich. Unsere Gemeinde hat 4.000 Haushalte. Hier haben die Leute ca. 10 kW zu viel gebuchte Leistung. Somit werden 40 MW geblockt, die nie gebraucht werden, aber auf dem Papier zur Verfügung stehen müssen. Selbst bei einem Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,5 sind das immer noch 20 MW.
Seit wann gibt es den NEP für
‚NEP 2037/2045 (2023) und NEP 2037/2045 (2025)‘ ?
„Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat den zweiten Entwurf des NEP 2037/2045 (2023) nach intensiver Prüfung und einer ausführlichen Öffentlichkeitsbeteiligung am 01. März 2024 bestätigt.“
Achso? Private Heimspeicher müssen jetzt zu bestimmten Ladezeiten gezwungen werden, weil gewerbliche Projektierer so viele schlechte, aber profitable Projekte ans Netz gebracht haben?
Wir brauchen eine Regel, dass für jedes zugebaute kW an PV-Leistung mindestens 2 kWh besser 4 kWh Speicher ans Netz gehen müssen.
„Als Bayernwerk quasi Mitarbeiter kann ich euch sagen, dass ihr euch nicht vorstellen könnt was grade abgeht. Redisptach 2.0 – alles ist überlastet – Batterietrading entlastet das Netz auch nicht gerade. Schön wäre es auch wenn alle Haushalte sich mit dynamischen HAK Begrenzungen zufrieden stellen würden. Ein Einfamilienhaus mit nem 80 A HAK – wo zu 99,9 % nur 35 A maximal genutzt werden verstopft das Netz unglaublich. Unsere Gemeinde hat 4.000 Haushalte. Hier haben die Leute ca. 10 kW zu viel gebuchte Leistung. Somit werden 40 MW geblockt, die nie gebraucht werden, aber auf dem Papier zur Verfügung stehen müssen. Selbst bei einem Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,5 sind das immer noch 20 MW.“
Das finde ich spannend, verstehe es aber mangels Fachwissen nicht. Warum wird das Netz verstopft? Was sinde Möglichkeiten. 100m von hier ist ein „Trafohaus“ im Wohngebiet. Was würde es bringen dezentral einen
Speicher daneben zu stellen? Platz wäre ohne Ende, Grundstück gehört dem Energieversorger.
Bin auch grad dabei den Heimspeicher aufzubohren, aber wie oben schon geschrieben, 20% Zuschlag auf den Onlinepreis(Händler nicht eBay) ist eine Nummer.
Der EEG „Wegfall“ macht halt über 50% der Erlöse aus.
Dadurch rechnet PV sich nicht mehr für normal Bürger ohne E Auto und
Monster PV Anlage. Den Strom Ueberschuss habe ich ja im Sommer und gerade da bricht nun
der Jahreserloes aus der EEG Förderung ein. Die Solarstunden im Frühjahr Herbst braucht man selbst.
Somit sind diese Beschwichtigen der Branche, dass ja nur paar hundert Stunden von x Stunden im Jahr
fuer die Praxis unbrauchbar zur Ermittlung des Überschusses über dem Eigenverbrauch
und somit der Menge die ins Netz geht und vergütet wird.
Ein Freund ist einer der durchblickt.
Heim Speicher entlasten das Netz nur, wenn die Spitze gekappt wird. Und genau dies wird mit dem Solarspitzengesetz erreicht.
Diese Regelung kommt leider mind. 5Jahre zu spät. Kunden im Nachhinein zu zwingen ihre Speicher über Mittag zu laden wird rechtlich schwierig. Obwohl es das einzig richtige wäre, um Netzkapazitäten freizumachen für den weiteren Ausbau.
Haben Sie Vertrauen in die Kompetenz und Integrität der staatlichen Gremien, zur Regulierung der Verteilung und der Sicherung der Grundversorgung, und zum Ausgleich der anteiligen, regionalen Ungleichverteilung(?)
Jörg Eberl schreibt
Diese Regelung kommt leider mind. 5Jahre zu spät.
@ Jörg Eberl.
Stimmt, denn damals hat ein Bericht der Bundesnetzagentur das Problem schon beim Namen genannt.
Siehe hier.
https://www.energiezukunft.eu/wirtschaft/kohle-und-atomkraftwerke-verstopfen-stromnetze
Zitat….Immer häufiger verstopfen Kohle- und Atomkraftwerke die Stromnetze, während Windräder abgeschaltet werden. Das zeigt der neue Bundesnetzagentur-Bericht. Dabei ist die Behörde dafür zuständig, den Einspeisevorrang der Erneuerbaren durchzusetzen.
Der Markt ist total verkorkst und viel zu kompliziert geregelt.
Wichtig ist dass alles zertifiziert ist – ob es funktioniert spielt keine Rolle.
Seit 2 Monaten warte ich, dass Westnetz meinen Antrag auf Erweiterung genehmigt. Man erreicht dort niemanden zum Nachfassen, so dass ich auch nicht in Erfahrung bringen kann, wie ich meine Erweiterung, die ich nun notgedrungen als BKW registriert habe, ordentlich als EEG Erweiterung anmelden kann. Würde mich nicht wundern, wenn ein Teil des reduzierten Zubaus in der Umstellung der Prozesse für das Solarspitzengesetz festhängt. Wir schimpfen gerne über die EVGs aber die müssen auch Zeit bekommen die Gesetze umsetzen zu können. Unser Stadtkämmerer berichtete neulich, dass der Bund Gesetze beschließt und die Anhörung zur Umsetzbarkeit (für die Verwaltung) teilweise nur noch symbolisch 1-2 Tage statt der notwendigen Wochen ist. Also werden hektisch neue Gesetze gemacht, deren Umsetzbarkeit fraglich oder zumindest noch Wochen auf sich warten lässt.
Liebend gerne würde ich meinen Varta Element Speicher mittags laden. Das kann bei dem Modell aber leider nicht automatisiert werden, da noch nicht einmal eine einfache Zeiteinstellung für den Beginn des Ladevorgangs eingestellt werden kann. Von März bis Oktober bräuchte es da lediglich eine Uhrzeit zB 11::00 und keine komplizierte Wetter oder sonst was Steuerung.
Meine Erweiterung ist nach Osten und als Nebeneffekt bedeutet dies, dass ich meine Gesamt KWp erhöhe und dadurch von einer 60% Abregelung nicht negativ betroffen bin, da ich nie die Spitzenleistung erreiche.
Die Abregelungn erscheint mir als eine Krücke. Selbst wenn ich proaktiv einen Smartmeter anfordern würde, kann ich mir nicht vorstellen, aktuell einen zu bekommen.
Zu der oben genannten Idee installierte KWp mit entsprechendem 2kwh Speicher zu koppeln: also BKWs mit Speicher sind genau solche Lösungen, nur gibt es dafür noch keine Regelung, zumindest ist mir nicht bekannt, wie die ganzen Anker, Zendure, Hoymiles etc Speicher vereinfacht angemeldet werden können, registrieren im MStR geht nur stehen die dann beim EVG auf in Prüfung. Auch hier scheint der Markt schneller als die Gesetzgebung und Prozesse.
Der Februar hat mit der neuen Auswertung plötzlich ganze 270 MW Leistung mehr installiert als noch vor 4 Wochen. Da wurden wohl viele Anlagen, die real im März ans Netz gegangen sind, einfach vordatiert, um nicht unter das Solarspitzengesetz zu fallen. Dadurch ist der Februar 2025 auf dem Papier der drittbeste Monat beim PV-Zubau in Deutschland. Nur im Dezember und Oktober 2024 wurde mehr zugebaut.