Intelligentes Laden mit dynamischem Stromtarif und zeitvariablen Netzentgelten, die ab dem 1. April eingeführt werden, kann die Stromrechnung um bis zu 70 Prozent senken. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Intelligentes Laden“ vom Berliner Beratungsunternehmen Neon im Auftrag von Rabot Energy, einem Anbieter von dynamischen Strompreisen. Demnach können Tarife mit noch weitergehenden zeitvariablen Preiskomponenten die Stromkosten sogar auf nahezu null reduzieren. Bidirektionales Laden verstärke diesen Effekt und Elektroautofahrer könnten zukünftig sogar negative Stromrechnungen erzielen.
Das Einsparpotenzial ermittelten die Autoren mithilfe eines Optimierungsmodells, aus dem ein viertelstundenscharfes Ladeprofil hervorgeht. Ziel der Optimierung war, die Stromrechnung aus Verbraucherperspektive zu minimieren. Um das zu erreichen, müssen Verbraucher ihre Ladezeitpunkte so verschieben, dass sie dadurch die Batterie-Flexibilität optimal nutzen können. Die Optimierung basiert auf der Annahme, dass das Elektroauto jederzeit ohne Einschränkungen genutzt werden kann. Daher muss sichergestellt sein, dass das Elektroauto vor jeder Fahrt ausreichend geladen ist. Welche Ladestrategie am besten geeignet ist, hängt vom Stromtarif der Endkunden ab. Die Studie beschränkt sich auf die Versorgung von Netzstrom und hat eine lokale Erzeugung, zum Beispiel durch eine Photovoltaik-Anlage, vernachlässigt.
Die Ergebnisse zeigen, dass bereits ein auf Großhandelspreisen beruhender dynamischer Stromtarif die Stromrechnung durchschnittlicher Autonutzer um 47 Prozent und damit fast die Hälfte reduzieren kann. Stromtarife mit noch weiteren zeitvariablen Preiskomponenten ermöglichen das Senken der Stromrechnung auf nahezu null. Neon kam in seinen Berechnungen auf eine Reduktion von 84 Prozent.
„Intelligentes Laden lohnt sich dabei nicht nur für Verbraucher, sondern nützt auch dem Stromsystem, da dadurch Kraftwerke und Netze entlastet werden“, sagt Lion Hirth, Gründer und Geschäftsführer von Neon. Die Studie untersuchte zunächst Einsparungen, die mit den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen erreichbar sind. In einem weiteren Schritt analysierten die Studienautoren, wie durch zukünftige regulatorische Anpassungen, wie bidirektionales Laden, zusätzliche Vorteile entstehen können.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Smart Meter ( intelligentes Messsystem) ist bestellt.Der dynamische Stromtarif ist zwar gewagt ,aber wer nicht wagt der nicht spart.
Die ZOE für „nahe Null “ EURO laden liest sich gut. Bis 2021 konnte man BEV 24/365 an vielen öffentlichen Ladestationen für 0 EURO /kWh laden. An der privaten Wallbox kommt diese schöne Zeit offenbar wieder zurück. Allerdings nur im richtigen Zeitfenster.
Der Netzstabilität dienen , und dabei sparen ! Mais oui ,c’est bon !
Das dynamische Tarife Kosten sparen und auch Sinn machen, ist keine Frage.
Einen echten Mehrwert bietet das meiner Meinung nach erst, wenn diese Tarife auch bis zu den öffentlichen Ladestationen bzw. Hypercharger durchgereicht werden. Wie aktuell an den Tankstellen, nur ohne Willkür sondern nach aktuellen Börsenpreis plus Marge des Betreibers. So könnte man für mehr EE im Netz sorgen und diesen Vorteil auch Menschen zur Verfügung stellen, die keinen Zugang zu dynamischen Tarifen haben.
Ja , dass wäre wirklich korrekt. Die günstigen Strompreise sollten nicht nur Menschen aktiv nutzen können, welche Besitz im Sinne von Eigenheim, Parkplatz vor der Garage , Heimladegerät,PV-Anlage und Stromspeicher haben. Ein Ziel der Energiewende sollte sein den Strom und das Stromnetz, soweit möglich, zur Sonne für alle zu machen. In der Theorie einfach, in der Praxis °°°°
In die widerspenstige Realität umgesetzt, fällt mir
dazu adhoc ein :
Gestern habe ich eine Ladesäule mit zwei Typ 2 -Steckdosen gesehen . Also eine Ladesäule ohne eigene Kabel.Davor 2 Parkplätze die für Fahrzeuge während des ladens reserviert sind . Links und Rechts dieser 2 P sind etliche Stellplätze für die Anwohner. Die Idee : Wenn man schon eine Ladesäule in Sichtweite hat, könnte man mit einem 10/20/30 Meter Typ 2 Kabel das eigene BEV auf dem eigenen Stellplatz bei EE-Stromflut laden. Dafür könnten weitere digital abschließbare Typ 2 Steckdosen an der Ladesäule installiert sein , oder auch nicht. Dann ist eben die Ladesäule blockiert, aber die zwei E-Parkplätze sind für E-Autos kostenlos nutzbar – auch ohne zu laden. Als BEV-Fahrer weiß man dies zu schätzen.
Eine zunehmend interessante Möglichkeit ist auch das Anbringen einer Starkstromsteckdose im Außenbereich. Mit einer *mobilen Wallbox* , welche individuell zum BEV passt , kann man damit auch ziemlich unkompliziert das Stromnetz vor der EE-Überlastung schützen.
Soweit MIT bekannt = Die Stromkosten sinken auf fast 0€… aber das sind eh die kleinsten Kosten. <10 cent.
Die Kostendrum rum fallen da nicht weg. Du beziehst ja (kostenlosen) Strom. Die Leitung wird aber dennoch be- bzw. abgenutzt. Diese Kosten musst du tragen.. darauf dann die diversen Steuern.
Die „70% weniger Stromkosten“ fehlen auf der anderen Seite dem örtlichen Energieversorger an Einnahmen – und daher wird er blockieren, wo es nur immer geht. So wie in den vergangenen 25 Jahren EEG. Ausnahmen bestätigen die Regel. Auch müssen immer mehr „Normalos“ (PV-Anlagenbesitzer sind nach wie vor privilegiert) die verbleibenden Netzfixkosten tragen. Dies spielt sehr gut verschiedenen Populisten in die Karten, um die Energiewende zu diskreditieren. Der 23. Februar hat’s gezeigt. Es ist Zeit, hier was zu ändern und diese Gruppen mehr zu beteiligen.
Durch die massive Erhöhung der zählerkosten für die Gruppe der PV Nutzer gleicht sich das mehr als wieder aus… Das ist seit dieser Woche also auch eine Mär und vorher war es das auchs chon, da die zähler auch hier deutlich teurer werden..
Diese mathematischen Spielereien beweisen nur eins: was zuvor angenommen wurde, kommt hinten raus. Dass sie sich in der Realität beweisen, möchte ich sehen. Zweifel sind angebracht, weil die Annahmen fragwürdig sind.
Das richtige Zeitfenster beim Laden des E-Autos ist für viele Berufstätige ein Problem. Tagsüber steht es meistens nicht daheim sondern auf dem Firmenparkplatz, und dieser verfügt nur selten über eine Lademöglichkeit.
… ist es nicht. Es gibt ja auch noch Zeittarife, wie zum Beispiel von Octopus für sehr günstige Ladezeiten zwischen 0 und 5 Uhr.
Eine weitere Alternative ist das noch kommende Durchleitungsmodell, das den eigenen Stromtarif zum Arbeitgeber oder an Schnelladern weiterleitet… da ist allerdings noch nicht ausgemacht, ob sich das „nur“ gewerblich für LKW durchsetzen wird oder auch auf privater Ebene.
Der nachrangige Sinn der Energiewende ist günstiger bis kostenloser Strom für alle Energiewandler. Strom (Energie) kann ja nie verbraucht werden , sondern wird umgewandelt in Bewegung,Wärme,Kälte,Licht, Bitcoin,KI und was weiß ich. Der vorrangige Sinn der Energiewende ist die Erderwärmung zu begrenzen.
Nationalisten könnten auch eine Rochade machen , und
den Strom aus deutschem (europäischem) Wind und deutscher ( europäischer) Sonne vorrangig zur Förderung des deutschen Wohlbefindens einsetzen.
Ohne Wohlbefinden lebt es sich nicht (gut) als Mensch, und Deutschland ist da keine Ausnahme.Es gibt da ein riesigen Unterschied wie Deutschland im Ausland als außergewöhnlich bürokratisch starke Nation wahrgenommen wird ( Schnell,schnell …Halt! … Achtung! ….Hier unterschreiben!…. Erledigt ! ) , und wie das Leben in Deutschland wirklich ist. Die Menschen in Deutschland gehen/fahren/fliegen zur Arbeit, nicht weil ihnen dass ihr *Blockwart* befiehlt, sondern weil ihnen sonst die Decke auf den Kopf fällt – wie in jedem anderen Staat den Menschen auch . Dass alles mit einem Zahlungsäquivalent (Euro / Krypto ) bewertet entwertet wird , ist eben so . Das Leben in Deutschland ist wie es ist , und die Deutsche Nation ist keine “ dauerhaft außergewöhnliche “ .
Daß ist aus meiner Sicht aber auch nicht die lauteste Glocke in der Gegenwart. Über allem Dasein schwebt die mögliche militärische Endoperation in der materiellen Gestalt von Wasserstoffbomben . Die Erschaffung und einsatzfähige Bereitstellung von Nuklearwaffen kostet unfassbar viel Geld ,und benötigt sehr intelligente und psychisch stabile Menschen. Zudem ist das ganze Thema mental verkorkst und auf unbeschreibliche Weise belastet. Diese Verdrehtheit hat sogar Auswirkungen auf die Bilanzbezeichnung von Ausgaben für das Militär in Deutschland. Statt von steuerfinanzierten Ausgaben , wird von *Sondervermögen* gesprochen Der Deutsche Staat hat kein Sondervermögen , also kein aktivierbares Guthaben in einem Fond wie Norwegen oder China.
Dass ausgerechnet Deutschland keine XXL-Nuklearwaffen besitzt, ist aus meiner Sicht ungerecht. Albert Einstein ( E=MCQuadrat /= Kernspaltung) ist (deutscher) Jude und Edward Teller ( Hochskalierung der Uranbombe zur Wasserstoffbombe auf Basis der Kernfusion) ist USA-Jude . Die gesamte Schöpfungskette hin zu Nuklearwaffen ist eine Jüdisch-Christlich-Nordische ,und diese Gruppen sollten auf irgendeine Weise Verantwortung für die Dauerexistenz von Nuklearwaffen übernehmen. Es waren nicht die Aborigines, die Inuit , die Bewohner Zentralafrikas‘ , die Native Americans‘ oder andere , die die Atombomben erschaffen und industriell vervielfältigt und weiterentwickelt haben , sondern eben die
obengenannte Personengruppe.
Wie groß diese subtile Macht der „uneinsetzbaren Waffe“ ist, hat die Gegenwart hart bewiesen.
Wenn die *Dings* ihre *Dinger* nie abgegeben hätte, dann hätte es der * Dings* vermutlich nicht gewagt die *Dings* mit einer s.M.op. zu behelligen.
Jedenfalls ist es skuril über die apokalyptische Zerstörungskraft der größten Wasserstoffbomben auch nur nachzudenken, aber irgendwie muss man es ja .
Die Energiewende kann man in Deutschland auf jeden Fall chillig angehen, und auch die Ästhetik im Blick behalten. Ladesäulen sehen cool ,modern und homogen aus. Speziell jene mit angebrachten Kabeln und CCS – Steckern. Photovoltaikanlagen auf Dächer sollten auch cool,modern und homogen aussehen.
Das Verbrenner -Verbot ab 20XX ist nicht hilfreich, und sollte durch ein E-Fuel-Herstellungsgebot ersetzt werden. BEV und FCEV können aus sich heraus überzeugen , und sollten nicht als unvermeidlich befohlen werden.
Der Beitrag von Kollegen Spaßfeind, Erich läßt mich schon ein wenig fassungslos zurück.
Was will der nette Herr uns denn eigentlich sagen?
Noch so ein Durchgeknallter! Bezug zum Artikel nahezu null; Danke.
Setzen, sechs.