Next2Sun hat den symbolischen Spatenstich für eine Agri-Photovoltaik-Anlage mit 1,8 Megawatt in Neißeaue im sächsischen Landkreis Görlitz vollzogen. Es sei die erste privatwirtschaftliche vertikale Agri-Photovoltaik-Großanlage Ostdeutschlands, teilte das Unternehmen weiter mit. Zum Spatenstich fand daher auch politische Prominenz, unter anderem Sachsens Energieminister Wolfram Günther (Grüne), den Weg an den Standort nahe der polnischen Grenze.
Für den Agri-Solarpark „Krauscha“ rechnet Next2Sun mit einem Jahresertrag von etwa 2000 Megawattstunden. Die bifazialen Solarmodule werden senkrecht in Reihen aufgestellt und der Abstand zwischen den Modulreihen ist mit 10,5 Metern so angepasst, dass auf der Fläche weiterhin wie gewohnt Landwirtschaft betrieben werden kann. 90 Prozent der Fläche zur landwirtschaftlichen Nutzung blieben erhalten, weniger als ein Prozent werde mit Solarmodulen überbaut. Vor Ort könne so weiterhin der ökologische Landbau mit Schwerpunkt Saatgutvermehrung erfolgen, so Next2Sun.
Für einen Teil des Projekts hat sich das Unternehmen in der Innovationsausschreibung vom April 2022 einen Zuschlag gesichert. Er bezieht sich auf 1,5 der 1,8 Megawatt, die über eine fixe Marktprämie refinanziert werden. Mit dem Zuschlag verbunden ist wiederum der Bau eines Batteriespeichers mit 500 Kilowatt.
Für die Finanzierung des Projekts wird Next2Sun in den nächsten Tagen ein Crowdinvestment starten. Dabei soll es für die Anwohner rund um die Agri-Photovoltaik-Anlage einen „Regionalbonus“ geben. Alle Kurzentschlossenen könnten sich zudem einen Frühzeichnerbonus sichern. Nähere Angabe zu Laufzeiten, Boni und Zinssätzen machte Next2Sun zunächst jedoch nicht.
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