Senec bereitet Rückkehr zu 100 Prozent Kapazität seiner Photovoltaik-Heimspeicher vor

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Aktuell befinden sich viele Photovoltaik-Heimspeicher von Senec im Konditionierungsbetrieb und es sind für die Betreiber maximal 70 Prozent der Speicherkapazität verfügbar. Nun kündigte das Leipziger Unternehmen an, es werde in den kommenden Wochen die Geräte zurück „in den vollständigen Regelbetrieb“ bringen. „Wir werden dabei immer einzelne Gruppen von Speichern aktivieren“, kündigte Senec in einem Schreiben an seine Kunden an. In der ersten Mai-Woche soll damit begonnen werden. Voraussichtlich werde es zwei Wochen brauchen, um den Prozess abzuschließen, so Senec weiter.

Zu den Ursachen für den neuerlichen Zwischenfall in Burladingen im März, als erneut ein Photovoltaik-Heimspeicher einen Brand verursachte und Senec in der Folge die Kapazität vieler Speichersysteme auf 50 Prozent drosselte, heißt es nun: Es handele sich „um einen besonderen Einzelfall“. Dies hätten die Untersuchungen von internen und externen Experten bestätigt. Das Versetzen der Photovoltaik-Heimspeicher in den Konditionierungsbetrieb sei „rein vorsorglich“ erfolgt. Zu Monatsbeginn hatte Senec die Kapazität der Speicher wieder auf 70 Prozent erhöht. Nun sollen sie in den Normalbetrieb zurückkehren.

Die aus dem Zwischenfall gewonnenen Erkenntnisse würden zur Weiterentwicklung des Monitoringsystems „SmartGuard“ genutzt, mit dem Senec die Sicherheit seiner Heimspeicher nach den Vorfällen im März vergangenen Jahres erhöht hat. Es handele sich „um ein fortlaufend lernendes System“.

Mit der schrittweisen Rückkehr in den Normalbetrieb will Senec nach eigenem Bekunden auch das freiwillige Kulanzangebot umsetzen. Für jede angefangene Woche, in der sich die Heimspeicher im Konditionierungsbetrieb befinden, zahlt das Leipziger Unternehmen den Betreibern 7,50 Euro. Dieser Betrag wird Senec zufolge pro Speicher gezahlt. Die betroffenen Kunden sollen in den kommenden Tagen eine E-Mail mit weiteren Informationen und einem Link zur Registrierung erhalten.

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