Energy-Charts: Photovoltaik-Anlagen erzeugten in dieser Woche mehr als doppelt so viel Strom wie Kernkraftwerke

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Der Februar 2023 scheint bei den Wetterbedingungen in die Fußstapfen des Februars 2022 zu treten: Es gibt viel Sonne und Wind. 2022 haben die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland im gesamten Monat nach Zahlen von Energy-Charts 2,32 Terawattstunden Strom produziert. In diesem Jahr sind es den gesammelten Daten zufolge nach neun Tagen bereits gut 706 Gigawattstunden. Davon entfielen 443,6 Gigawattstunden allein auf die drei sonnigen Tage vom 7. bis zum 9. Februar – die deutschen Kernkraftwerke lieferten an diesen Tagen lediglich 212 Gigawattstunden. Und gemeinsam haben Photovoltaik und Wind in diesem Jahr bisher auch mehr zur öffentlichen Nettostromerzeugung beigetragen als Braunkohle und Steinkohle.

Braun- und Steinkohle haben im Januar sowie im ersten Februardrittel weniger Strom geliefert als Photovoltaik und Wind.

Grafik: Energy Charts

Um den eigenen Stromverbrauch an die Erzeugung erneuerbarer Energien anpassen zu können, gibt es seit diesem Monat bei den Energy Charts übrigens ein neues Feature: die Stromampel. Bei dem Diagramm zeigt die senkrechte Linie die aktuelle Uhrzeit an, so Bruno Burger von Energy-Charts bei der Vorstellung der Funktion. Links davon sind die historischen Daten, rechts davon die Prognose für den Rest des Tages. Auf der Zeitachse markiert Grün einen überdurschnittlichen Anteil erneuerbarer Energien, gelb einen durchschnittlichen und rot einen unterdurchschnittlichen Anteil. Jeden Abend will Energy-Charts gegen 19 Uhr die Prognose für den nächsten Tag veröffentlichen.

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