Bundestag verabschiedet EEG-Novelle

Teilen

Der Bundestag hat die EEG-Novelle aus dem Osterpaket der Bundesregierung mit 379 Ja-Stimmen bei 281 Nein-Stimmen angenommen. Die Novelle enthält eine Vielzahl von Neuregelungen, die zu einem schnelleren Ausbau der Photovoltaik beitragen sollen. So sieht das EEG 2023 höhere Vergütungssätze für Kleinanlagen sowie für Anlagen bis 40 Kilowatt Leistung vor als ursprünglich vom Bundeskabinett vorgesehen. Dafür fallen die Zusatzvergütungen für Volleinspeiser geringer aus als ursprünglich geplant.

Darüber hinaus sollen steuerliche Hürden bei Kleinanlagen und Solarparks abgebaut und der Netzanschluss vereinfacht werden. Die Flächenkulisse für Solarparks wird vergrößert, etwa durch die erweiterte Freigabe von Randstreifen an Verkehrswegen. Auch sollen künftig weit mehr Agri-PV-Anlagen sowie Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden entstehen. Bei der schwimmenden Photovoltaik macht das EEG allerdings für den Abstand zum Ufer sowie für den maximalen Flächenanteil auf Seen Vorgaben, die es nach Meinung von Branchenvertretern stark erschweren, das Potenzial auszuschöpfen.

Eine Übersicht über wichtige Punkte der in den Bundestag eingebrachten Novelle hat pv magazine bereits veröffentlicht.

Anmerkung der Redaktion: Wir haben die Meldung am 8. Juli 22 um den Hinweis auf die Regelungen zur schwimmende Photovoltaik ergänzt.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.