Marktwert Solar im Mai auf 15,132 Cent pro Kilowattstunde gestiegen

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Im Mai haben sich die Strompreise und Marktwerte an der Börse wieder leicht erhöht. Nach einem deutlichen Abfall im April legte der durchschnittliche Spotmarktpreis im Mai auf 17,748 Cent pro Kilowattstunde zu. Auch Photovoltaik-Anlagenbetreiber in der Direktvermarktung konnten sich bei hoher Erzeugung über eine Steigerung des Marktwertes Solar von 14,566 auf 15,132 Cent pro Kilowattstunde freuen. In ähnlichem Maße erhöhten sich auch die Marktwerte für Windkraft an Land und auf See auf 13,242 respektive 14,024 Cent pro Kilowattstunde.

Im Mai hatten die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland eine neue Rekorderzeugung erreicht. Nach Angaben von Energy-Charts vom Fraunhofer ISE waren es 7,7 Terawattstunden Solarstrom und damit wurden die 7,5 Terawattstunden aus dem Juni 2021 übertroffen. Gepaart mit guten Windbedingungen führte die hohe Erzeugung der Erneuerbaren-Anlagen dann auch am letzten Freitag und Samstag im Mai zu längeren Phasen mit negativen Strompreisen. Am 27. Mai lag er zwischen 13 und 17 Uhr in diesem Bereich und am Tag danach zwischen 10 und 17 Uhr. Für diese Stunden erhalten Betreiber in der verpflichtenden Direktvermarktung nach dem EEG keine Vergütung für ihren eingespeisten Solarstrom.

Nach Auswertung von Enervis führen die anhaltend hohen Marktwerte für Photovoltaik-Anlagen auch dazu, dass die Abschlüsse für Stromabnahmeverträge (PPAs) immer attraktiver werden. Der von den Analysten erstellte Index sah mit generischen Preisen für einen 10-jährigen Photovoltaik-PPA zwischen rund 95 bis 110 Euro pro Megawattstunde einen neuen Höchstwert.

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