Explosion eines Batteriespeichers sorgt für Kellerbrand – diesmal kein Senec-Speicher

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Am Sonntag (8.Mai) ist es erneut zu einem Zwischenfall mit einem Photovoltaik-Heimspeicher gekommen. Die integrierte Feuerwehrleitstelle Calw berichtet, dass sie gegen 17:30 Uhr zu einem Haus in Althengstett gerufen wurde, aus dem weißer Raum quoll. Zuvor hätten die Hausbesitzer selbst erste Löschversuche unternommen und dabei leichte Rauchgasvergiftungen erlitten. Ins Krankenhaus mussten sie jedoch nicht.

Durch die Druckwelle der Explosion barsten die Fenster und Türen in dem Haus. Es ist aktuell nicht bewohnbar, wie die Feuerwehr erklärte

Foto: Kreisfeuerwehrverband Calw | Udo Zink

Als die Feuerwehr noch auf dem Weg war, habe sich plötzlich eine Explosion ereignet. Der Batteriespeicher verfügt über eine Kapazität von 6,5 Kilowattstunden, wie die Feuerwehr Calw weiter berichtet. Sie löschte mit vier Atemschutztrupps den Brand und befreiten schließlich das Haus vom Brandrauch. Durch die Druckwelle der Explosion seien alle Scheiben und Haustüren zerborsten. Nach den ersten Vermutungen der Feuerwehr war der im Keller stehende Batteriespeicher wohl ursächlich für den Brand. Die Überreste des Speichers habe die Feuerwehr geborgen und mit Wasser gekühlt.

Nach rund einer Stunde war der Kellerbrand der Feuerwehr zufolge gelöscht, die mit 43 Einsatzkräften vor Ort war. Das Haus sei vorerst unbewohnbar.

Nach mittlerweile vier Zwischenfällen mit Bränden, an denen Batteriespeicher von Senec beteiligt waren, ist dies diesmal nicht der Fall. Senec bestätigte dies auf Nachfrage von pv magazine. Eine Anfrage bei der Kreisfeuerwehr in Calw zu dem diesmal betroffenen Hersteller des Photovoltaik-Heimspeichers blieb zunächst noch unbeantwortet.

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