KGAL steigt bei GP Joule ein

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Die KGAL Investment Management GmbH & Co. KG hat für ihre Fonds KGAL ESPF 4 und KGAL ESPF 5 jeweils 25 Prozent an GP Joule Projects erworben. Zum Kaufpreis machten die Unternehmen keine konkreten Angaben. Es hieß dazu nur: „Ein Großteil des Kaufpreises stärkt die Finanzkraft der GP Joule Projects. Die Mittel werden für die Weiterentwicklung bestehender Projekte, aber noch mehr für den Ausbau des Portfolios verwendet.“

Derzeit konzentriere sich GP Joule Projects auf den deutschen Markt. Es entwickelt Photovoltaik- und Windkraft-Projekte von der Flächensicherung über die Ausschreibung der Gewerke für den Bau bis hin zum unternehmerischen Gesamtkonzept für die Nutzung der fertiggestellten Anlage. Mit Erreichen der Baureife verkauft das norddeutsche Unternehmen die Projekte oder bietet die Anlagen als Turnkey-Option zum Kauf an. Nach eigenen Angaben sind bereits mehr als 130 Solarparks und 20 Windparks mit einer Gesamtleistung von mehr als einem Gigawatt Gesamtleistung von GP Joule entwickelt worden. KGAL habe bereits mehrere Projekte davon erworben.

„Nun gelingt uns mit der Beteiligung an GP Joule Projects der Einstieg in das Greenfield Development mit einem umfassenden Portfolio“, erklärte Michael Ebner, Geschäftsführer Sustainable Infrastructure der KGAL Investment Management. „Unsere Fonds KGAL ESPF 4 und KGAL ESPF 5 erhalten so noch bessere Möglichkeiten zur Diversifikation und die Chance auf überdurchschnittliche Renditen. Zudem können Projekte aus der Pipeline als Investments für unseren Impact-Fonds KGAL ESPF 5 infrage kommen. Für die KGAL ist das Engagement ein Quantensprung.“

Mit dem Einstieg bei GP Joule will der Assetmanager aus Grünwald auch von den Ankündigungen der neuen Bundesregierung profitieren, den Ausbau der Photovoltaik und Windkraft in den kommenden Jahren deutlich zu beschleunigen. Dazu sollen unter anderem auch Genehmigungsverfahren für solche Projekte spürbar verkürzt werden. Doch auch ein gemeinsames Engagement über Deutschland hinaus sei geplant. „KGAL ist bereits in zehn Ländern Europas aktiv und entsprechend gut vernetzt. Mit ihr an der Seite kann GP Joule Projects sein Wachstum noch mehr beschleunigen“, sagt Ove Petersen, Mitgründer und CEO von GP Joule. Der Zugang zu neuen Märkten werde durch den Einstieg erleichtert.

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