Hanwha Q-Cells bietet eigenen Tarif für Photovoltaik-Mieterstrom an

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Hanwha Q-Cells will in Deutschland in das Geschäft für Photovoltaik-Mieterstrom-Anlagen einsteigen. Momentan sei die praktische Umsetzung dieser Projekte deutschlandweit noch schwierig, da skalierbare Lösungen oder überregional agierende Dienstleister fehlten. Auch die Verwaltung und Abrechnung der einzelnen Mieterstrom-Modelle sei durch gesetzliche Hürden oftmals kompliziert. Mit der Kooperation mit Metergrid will Hanwha Q-Cells nun Abhilfe schaffen.

Hanwha Q-Cells agiert dabei zugleich als Generalunternehmer und Mieterstromversorger, wie es am Mittwoch hieß. Es sei ein deutschlandweites Angebot vorgesehen – es reiche von der Pacht von Dachflächen über die Bereitstellung der Photovoltaik-Anlage bis hin zur Mieterstromlieferung oder der Verpachtung von Mieterstromanlagen an die Gebäudeeigentümer. Dabei werde Hanwha Q-Cells auch einen eigenen Mieterstromtarif anbieten. Er sei „Herzstück“ des neuen Angebots. Eine Anfrage von pv magazine zu weiteren Details des neuen Tarifs blieb zunächst noch unbeantwortet.

Metergrid stellt im Zuge der Zusammenarbeit seine Plattform zur Verwaltung und Abwicklung der Mieterstromprojekte bereit, wie es weiter hieß. Damit lasse sich die Abrechnung der Stromlieferung digitalisieren und IT-Anwendungen von Hanwha Q-Cells in die offene Software des Unternehmens einbinden. Wie dies genau funktioniert, erproben die Partner bereits in einem ersten Pilotprojekt. Für ein Mehrfamilienhaus mit 29 Mietparteien in Freiburg übernehme Hanwha Q-Cells als Generalunternehmer sowohl die Modullieferung, Projektplanung und Installation der Photovoltaik-Anlage. Es werde anschließend auch als Anlagenbetreiber und Stromlieferant fungieren. Metergrid sei als Service-Plattform für die Automatisierung der Verwaltungs- und Abrechnungsprozesse verantwortlich. Zudem wickele als End-to-End Lösungsanbieter die Konzepte für Messung, Fernauslesbarkeit und Beschaffung der Zählertechnik ab.

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