Bürkle liefert innovative Laminatoren für Modulproduktion von Meyer Burger

Teilen

Mit einer Wiederbelebung der europäischen Solarindustrie können sich auch deutsche Photovoltaik-Anlagenbauer wieder über mehr Aufträge freuen. Bereits im Mai eröffnete Meyer Burger seine neue Produktion für Heterojunction-Solarmodule im sächsischen Freiberg mit einer Jahreskapazität von 400 Megawatt. Dabei setzt der Schweizer Photovoltaik-Hersteller auf die „Ypsator“-Laminatoren der Robert Bürkle GmbH, wie der Anlagenbauer am Dienstag erklärte.

Die Lamitnatoren erstreckten sich über sechs Etagen, was eine Platzersparnis darstelle. Zudem zeichneten sie sich über einen deutlich geringeren Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen Anlagen aus, so Bürkle. Dadurch werde eine Effizienzsteigerung in der Produktion erreicht und Meyer Burger beim Bestreben, den CO2-Fußabdruck seiner Modulfertigung zu verringern, unterstützt. „Die ‚Ypsatoren‘ ermöglichen eine effiziente und höchst wirtschaftliche Fertigung der PV-Module,“ sagt Olaf Rohrbeck, CSO/CTO von Bürkle.

Mit dem mehrstufigen Laminierungskonzept werde unabhängig vom Aufbau der Solarmodule ein hoher Durchsatz erreicht. So seien drei verschiedene Pressentechnologien in den Maschinen enthalten. Eine Vakuumpresse sorgt im ersten Schritt für die Vorlaminierung und Versiegelung. Die nachfolgende beheizte Flachpresse schließt die Laminierung ab und vermeidet gleichzeitig die Kantenquetschung, wie es von Bürkle heißt. Die abschließende Kaltpresse kühlt die laminierten Module.

Die Kombination aus Heterojunction-Solarmodule auf Basis der patentgeschützten Smart-Wire-Zellverbindungstechnologie von Meyer Burger und der Leistungsfähigkeit der „Ypsator“-Technologie von Bürkle bezeichnete das Unternehmen als „kongenial“. „Es bietet sich uns, Meyer Burger und weiteren Markpartnern die Chance, einen Beitrag zur Renaissance des deutschen und europäischen Photovoltaik-Marktes zu leisten“, erklärte Rohrbeck. Die aktuelle strategische Innovationsführerschaft der beiden Unternehmen könne ein Eckpfeiler einer europäischen Energiesouveränität bilden. Auch die weltweiten Vermarktungschancen für die modernsten Technologien „Made in Europe“ seien gegeben.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.