Mietpreise ab sechs Euro pro Quadratmeter – das ist in Berlin ein echtes Schnäppchen. Obendrein gibt es für die künftigen Mieter des Dolgensee-Centers im Berliner Bezirk Lichtenberg die Möglichkeit, Mieterstrom zu beziehen. Dazu arbeitet der Bauherr und Eigentümer, die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag, mit dem Berliner Unternehmen Solarimo zusammen.
Auf dem 678 Wohnungen und 5.900 Quadratmeter Gewerbefläche umfassenden Gebäudekomplex wird momentan eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 326 Kilowatt installiert. Sie soll einen durchschnittlichen Jahresertrag von 261.100 Kilowattstunden bringen. Nach Angaben von Solarimo sparen typische Haushalte mit dem Mieterstrom im Vergleich zum Grundversorger-Tarif jährlich knapp 180 Euro ein.
Zum Nachhaltigkeitskonzept des Dolgensee-Centers zählt außerdem ein Elektromobilitätsangebot. So werden die neuen Mieter bei Ihrem Einzug innerhalb des nächsten Jahres in der Tiefgarage der Gebäude die Möglichkeit haben, an Ladesäulen ihre Elektrofahrzeuge zu laden. Des Weiteren ist ein Carsharing-Konzept angedacht.
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Wie lässt sich eine so große Anlage mit den gesetzlichen Regelungen zur Mieterstromförderung vereinbaren?
Eine sehr spannende Fragen, die Antwort würde mich auch interessieren. Vielen Dank
Hallo Frau Müller und hallo Lothar Jestädt,
es handelt sich um insgesamt 12 einzelne Anlagen, für jeden Hausaufgang eine. Das ist konform mit den Regelungen zur Mieterstromförderung. Daher kann man auch PV-Anlagen auf größere Häuser bauen.
Herzliche Grüße,
Andreas Kühl
SOLARIMO