Bundesbürger fürchten steigende Strompreise durch Kohleausstieg

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Das Kohleausstiegsgesetz bleibt umstritten: Vor wenigen Tagen erst haben Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und das Saarland in einem gemeinsamen Schreiben Nachbesserungen gefordert. Nun zeigt eine repräsentative Umfrage von EuPD Research unter 500 Haushalten, dass der Kohleausstieg in seiner geplanten Form auch in der Bevölkerung auf viel Kritik stößt. Ingesamt 85 Prozent der befragten Bürger befürchten weitere stark steigende Strompreise. Drei von vier Befragten gehen davon aus, dass die Abhängigkeit von Stromimporten aus dem Ausland zunehmen wird. Einen positiven Beitrag des Kohleausstieges zum Erreichen der Klimaziele erwartet nur die Hälfte der Befragten.

„Die Ergebnisse dieser aktuellen Bürgerbefragung verdeutlichen eindrucksvoll, dass es mehr politischer Aktivität bedarf, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten, als das bloße Abschalten von Kohlekraftwerken“, fasst Markus Hoehner, Gründer und Geschäftsführer von EuPD Research, die Studienergebnisse zusammen.

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