1,5 Milliarden Euro netto pro Jahr – das will RWE aus eigenen Mitteln in den Ausbau von Photovoltaik, Windenergie und Speicher investieren. Das sagte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz am Montagmorgen bei der Vorstellung der strategischen Neuausrichtung des Energiekonzerns in Essen. Gemeinsam mit Partnern könne diese Summe leicht auf jährlich zwei bis drei Milliarden Euro Investitionen in die Energiewende steigen, ergänzte sein Vorstandskollege Markus Krebber. Außerdem will das Unternehmen bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein. „Das geht weit über nationale und internationale Klimaziele hinaus und auch weit über das, was sich andere Unternehmen auf die Fahnenschreiben“, so Schmitz. Neben einem großen, internationalen Portfolio mit Wind- und Solaranlagen, das kontinuierlich wachsen soll, will RWE dafür auf Speicher und Biomasse sowie auf vornehmlich mit grünem Gas betriebene Gaskraftwerke setzen.
Nachhaltigkeit - was denken Sie?
Egal ob Sie Nachhaltigkeit interessiert oder nicht – uns interessiert Ihre Meinung. Wir wollen wissen, wie die Solar- und Speicherbranche denkt und welche Berichterstattung wichtig ist. Wenn Sie Interesse haben, woran genau? Ist es der CO2-Fußabdruck, der Bleigehalt von Modulen, das Kobalt-Sourcing oder was ganz anderes? Ist billige Solarenergie das wichtigste Ziel, auf welchen Flächen auch immer?
Die Umfrage dauert 10 Minuten und es gibt drei Digitalabos der deutschen oder englischen pv magazine Printausgabe zu gewinnen.
Hintergrund der RWE-Neuausrichtung ist ein umfassender Tausch von Geschäftsbereichen zwischen den Energieversorgern RWE und Eon. RWE fasst dabei die Erneuerbaren-Portfolios von Eon und Innogy im Unternehmensbereich RWE Renewables zusammen. Das mache RWE mit einer Kapazität von mehr als neun Gigawatt zu einem Global Player im Energiebereich, zumal zurzeit bereits weitere Anlagen mit einer Leistung von 2,6 Gigawatt im Bau seien. „Jede Energie hat ihre Zeit“, so Schmitz: „Jetzt beginnt die Ära der Erneuerbaren.“ Es sei der große gesellschaftliche Wunsch, so schnell wie möglich eine CO2-freie Stromproduktion zu erreichen.
Wie stark sich RWE verändert, wird dem Konzern zufolge auch die künftige Ergebnisverteilung widerspiegeln. Demnach sollen in Zukunft nur noch 20 Prozent des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus dem konventionellen Bereich kommen, etwa 60 Prozent aus dem Geschäft mit erneuerbaren Energien. Die übrigen 20 Prozent sollen jeweils zur Hälfte der Energiehandel sowie die Finanzbeteiligungen beispielsweise an Amprion, Kelag und Eon beitragen.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.