Gäste und Beschäftigte des Berliner Hotels Estrel können von der Sonnenterrasse auf 50 Meter Höhe mehr genießen als nur die Aussicht: Das Brandenburger Photovoltaik-Unternehmen Sunfarming hat dort eigenen Angaben zufolge Deutschlands höchstgelegenes Dachgewächshaus errichtet und jetzt bei einer Rooftop-Party feierlich eingeweiht. Das rund 42 Quadratmeter hohe Treibhaus liefert jedoch nicht nur Obst, Gemüse und Kräuter für die Hotelküche: Die in die Dachseiten östlich und westlich der Lichtkuppel des Gewächshauses integrierten Photovoltaik-Module produzieren Strom, der direkt im Hotel genutzt wird. Gleichzeitig sorgen sie laut Sunfarming für eine Teilbeschattung des Gewächshauses, was zu einem Mikroklima mit geringer Verdunstung und damit zu guten Wachstumsbedingungen für Pflanzen in Hydrokultur führe.
Wie Sunfarming weiter mitteilt, nutzt das Photovoltaik-Unternehmen die Anlage auch als Showroom, um Interessenten – beispielsweise Botschaftern aus afrikanischen Staaten – das Konzept praxisnah vorzustellen. Denn das Photovoltaik-Gewächshaus ermögliche neben der Stromproduktion eine Pflanzenaufzucht an sonst unfruchtbaren Standorten. Die Bewässerung erfolge dabei über eine wassersparende Tröpfchenbewässerung. „Dieses Projekt bietet eine breite Beteiligung der Gemeinden mit langfristigem Eigentum, nachhaltiger Nahrungsmittel- und Energieproduktion und Arbeitsplatzsicherheit mit einer starken Ausbildungskomponente auch für Schulen und Forschungseinrichtungen“, sagte Peter Schrum, Hauptgesellschafter und Gründer der Sunfarming-Gruppe.
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Seid Ihr sicher, dass da Strom herauskommt? Ich sehe hier kein einziges unverschattetes Modul auf dem Foto.
Darum geht’s doch nicht! Es soll doch ein Demonstrationsobjekt sein. Und da reicht es, wenn man die Dinger sieht. Ob sie auch arbeiten, wen kümmert das dann?
Ich liebe Lichtkuppeln. Wenn sie schön und modern in ein Dach integriert sind, dass gibt das ein tolles Bild. Mit den Solaranlagen ist das Ganze auch noch nachhaltig.