Aktionäre von JA Solar stimmen für Privatisierung

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Mit der JA Solar Holdings Co., Ltd. steht der nächste große chinesische Photovoltaik-Hersteller kurz vor der Privatisierung. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am Montag stimmten mehr als 90 Prozent der Aktionäre für eine Vereinbarung aus dem November 2017, wie der chinesische Photovoltaik-Hersteller mitteilte. Der Übernahmevertrag war zwischen der JA Solar Holding Co. Ltd. und der JASO Holdings Limited (Holdco), der JASO Parent Limited (Parent) sowie der JASO Acquisition Limited (Merger Sub) geschlossen worden. Demnach wird das Investorenkonsortium rund um den JA-Solar-Vorstandschef Baofing Jin die ausstehenden Anteile an dem chinesischen Photovoltaik-Hersteller für gut 362 Millionen US-Dollar in bar übernehmen.

Vor der außerordentlichen Hauptversammlung habe JA Solar von einigen Aktionären schriftliche Einspruchserklärungen gegen die geplante Übernahme und Fusion erhalten. Diese Aktionäre seien im Besitz von mehr als zehn Prozent der ausstehenden Stammaktien, hieß es weiter. Hierbei versuche JA Solar noch eine Verzichtserklärung zu erreichen.

Bereits im November 2017 hatte JA Solar die Aufhebung seiner Aktiennotierung an der New Yorker Börse beantragt. Die Privatisierung soll voraussichtlich noch im ersten Quartal 2018 abgeschlossen werden.

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