EEG-Konto mit knapp fünf Milliarden Euro Überschuss

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Bis Ende Februar ist das Plus auf dem EEG-Konto auf 4.909.142.963,08 Euro gestiegen. Dies ist ein Zuwachs um erneut knapp eine halbe Milliarde Euro, wie aus der Aktualisierung der Übertragungsnetzbetreiber vom Dienstag hervorgeht. Demnach nahmen sie mehr als 2,434 Milliarden Euro ein und gaben knapp 1.938 Milliarden Euro aus. Im Februar 2017 lag das Plus sogar bei mehr als einer Milliarden Euro.

Bereits im Januar ist der Überschuss um knapp eine halbe Milliarde Euro gestiegen. Schon damals kündigte sich an, dass der Überschuss auf dem EEG-Konto, von dem die Vergütungen für die Betreiber von Photovoltaik-, Windkraft- und allen anderen EEG-Anlagen gezahlt werden, in diesem Jahr ein neues Allzeithoch erreichen wird. In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass der Überschuss normalerweise bis April immer weiter ansteigt. Über die Sommermonate liegen die Ausgaben dann über den Einnahmen der Netzbetreiber, da eine stärkere Einspeisung der Photovoltaik-Anlagen erfolgt.

Wenn an mindestens sechs aufeinanderfolgenden Stunden negative Strompreise an der Börse erzielt werden, erhalten Betreiber von Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung keine Vergütung für ihren eingespeisten Strom. Im Januar ist dieser Fall gleich drei Mal eingetreten – im Februar kein einziges Mal.

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