IB Vogt realisiert drei Photovoltaik-Kraftwerke mit 166,5 Megawatt in Ägypten

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IB Vogt wird drei Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 166,5 Megawatt in Ägypten errichten. Der Bau von zwei Solarparks startete Ende Januar und der Beginn der dritten Anlage ist für Ende Februar geplant, wie das Berliner Photovoltaik-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Förderung für die Anlagen sei in der zweiten Runde des Einspeisevergütungsprogramms in Ägypten erteilt worden. Es seien die ersten der erfolgreichen Anlagen aus dieser Runde, die nun gebaut werden, hieß es bei IB Vogt weiter. Rund 500.000 Solarmodule sollen in den drei Photovoltaik-Anlagen, die sich über ein Gebiet von 270 Hektar erstrecken, installiert werden. Die Fertigstellung der Solarparks sei für Anfang 2019 vorgesehen. IB Vogt werde die Betriebsführung und Wartung der Anlagen übernehmen.

IB Vogt rechnet damit, dass die Photovoltaik-Anlagen dann rund 400.000 Megawattstunden Solarstrom jährlich produzieren. Dieser werde dann vom staatlichen Übertragungsnetzbetreiber EETC abgenommen. Basis sei ein Stromabnahmevertrag mit 25 Jahren Laufzeit. Projektpartner für den Bau der neuen Anlagen sind neben IB Vogt auch Infinity Solar, Phoenix Energy und BPE Partners. Sie hätten die Finanzierung in Höhe von 146 Millionen US-Dollar für die Projekte sichergestellt, hieß es weiter. Die Gelder werden demnach von den europäischen Aufbaubank EBRD, der niederländischen Entwicklungsbank FMO, dem Green Climate Fonds, der IFC, der CDC Group sowie der asiatischen Investmentbank AIIB bereitgestellt.

Bereits in der ersten Runde des ägyptischen Förderprogramms sicherte sich IB Vogt eine Förderzusage für eine Photovoltaik-Anlage mit 64 Megawatt. Auch diese Anlage befindet sich wie die nun neu zu errichtenden Solarparks in Benban, wie IB Vogt weiter mitteilt. Insgesamt entstehe an dem Standort – 650 Kilometer südlich der Hauptstadt Kairo – ein Photovoltaik-Komplex mit 1,8 Gigawatt Gesamtleistung. Der Ausbau der Photovoltaik sei Bestandteil der Bestrebungen Ägyptens, bis 2022 einen Anteil von 20 Prozent Erneuerbare zu erreichen.

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