Eon realisiert Solarpark in Sachsen-Anhalt

Teilen

Eon beginnt in den kommenden Tagen mit den Arbeiten an seinem Solarpark mit 7,8 Megawatt Gesamtleistung in Sachsen-Anhalt. Die Photovoltaik-Freiflächenanlage in Hassel sei die größte, die der Energiekonzern bislang in dem Bundesland errichtet habe, hieß es am Mittwoch. Der Bau sei in zwei Etappen aufgeteilt. Der erste Bauabschnitt, der die Installation von Solarmodulen mit insgesamt 4,7 Megawatt Leistung vorsehe, solle im August beendet sein. Im kommenden Jahr sei dann der Bau von weiteren 3,1 Megawatt Photovoltaik-Leistung an dem Standort geplant. Die Realisierung des Projekts in zwei Schritten liege in den verschiedenen Vergütungsmodellen begründet, die für den Solarstrom beansprucht werden, erklärte ein Eon-Sprecher auf Anfrage von pv magazine. So werde der eine Teil über die EEG-Einspeisevergütung und der andere über die Erlöse aus einem Ausschreibungszuschlag finanziert. Die beiden Photovoltaik-Anlagen seien durch eine Bahntrasse voneinander räumlich getrennt. Insgesamt werden knapp 30.000 Solarmodule von Trina Solar installiert, wie der Eon-Sprecher weiter erklärte.

Der Energiekonzern arbeite bei dem Projekt eng mit Partnern vor Ort zusammen. Eon sei zuständig für die Projektentwicklung, Anlagenplanung und auch die technische Betriebsführung nach Fertigstellung. Unweit von Hassel hat Eon im vergangenen Jahr bereits ein Photovoltaik-Projekt realisiert. Dabei waren auf den Dächern eines landwirtschaftlichen Betriebs Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 894 Kilowatt installiert worden.

Erst in der vergangenen Woche hat Eon einen neuen Stromtarif aufgelegt. Er sieht 100 Prozent Solarenergie auch für Kunden ohne Photovoltaik-Anlage vor. Dabei verspricht Eon bis zum 30. September 2019 eine volle Preisgarantie. Für einen Zwei-Personen-Haushalt mit 2500 Kilowattstunden jährlichem Verbrauch liegt der Tarif bei 58 Euro im Monat.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.