EU-Kommission genehmigt Vattenfall Verkauf seiner Braunkohle-Sparte an EPH

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Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Übernahme von Vattenfall Europe Generation und Vattenfall Europe Mining durch Energetický a Průmyslový Holding (EPH) und PPF Investments (PPF) gegeben. Das Vorhaben gebe auf den relevanten Märkten keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken, teilte Brüssel am Donnerstag zum Ergebnis seiner Prüfung mit. Es seien Auswirkungen auf den Wettbewerb für den Abbau und die Lieferung von Braunkohle, auf die Lieferung von Braunkohlestaub in Deutschland sowie die Erzeugung und den Großhandel mit Strom untersucht worden. Die EU-Kommission stellt nach eigenen Angaben für keinen Bereich nachteilige Marktauswirkungen durch den Zusammenschluss fest.

Mit der Entscheidung aus Brüssel steht dem Verkauf der Braunkohlekraftwerke und -tagebaue von Vattenfall in Brandenburg und Sachsen nichts mehr im Wege. Der schwedische Energiekonzern erwartet nach eigenen Angaben den Eigentümerwechsel in den kommenden Wochen. Der Verkauf umfasse die Kraftwerke Jänschwalde, Boxberg, Schwarze Pumpe und den 50-Prozent-Anteil am Kraftwerk Lippendorf sowie die Tagebaue Jänschwalde, Nochten, Welzow-Süd, Reichwalde und den kürzlich ausgekohlten Tagebau Cottbus Nord. (Sandra Enkhardt)

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