Solar Impulse 2 startet Pazifik-Überquerung

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Die Zeit drohte den Piloten der Solar Impulse (Si2), Bertrand Piccard und Andre Borschenberg, davon zu laufen. Im dritten Anlauf konnten sie nun aber doch die längste Etappe in Angriff nehmen. Am frühen Morgen (Ortszeit) hob das Solarflugzeug Si2 im japanischen Nagoya ab. Mindestens fünf Tage und Nächte wird es dauern, bis die Pazifiküberquerung mit der Landung auf der US-Insel Hawaii vollendet sein soll. Es ist die längste Etappe auf der geplanten Weltumrundung der Solar Impulse.

Wegen des schlechten Wetters musste der eigentlich schon für den 22. Juni geplante Start zweimal verschoben werden. Für den 120 Stunden langen Flug über den Pazifik brauchen die Piloten möglichst gute Wetterbedingungen, um die Akkus des Solarflugzeuges möglichst gut laden zu können.

Der Flug von Nagoya nach Hawaii ist die achte von geplanten 13 Etappen für die Weltumrundung. Anfang März waren Piccard und Borschenberg zu ihrem Abenteuer aufgebrochen. Nach der Überquerung der Pazifiks steht ihnen auch noch der Überflug über den Atlantik an. Zielpunkt der Weltumrundung ist letztendlich der Startort Abu Dhabi. Ein interdisziplinäres Team aus 80 Experten und mehr als 100 Partnern und Beratern habe an der Verwirklichung der Solar Impulse mitgewirkt, hieß es beim Start. Mehr als 17.000 Solarzellen sind auf den Tragflächen der Solar Impulse installiert, die größer sind als die Flügel einer Boeing 747. Nach Angaben der Forscher kann die Solar Impulse eine Geschwindigkeit von 50 bis 100 Kilometern pro Stunde in einer Flughöhe von bis zu 8500 Metern erreichen. (Sandra Enkhardt)

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