Orange Solar Power baut Modulfabrik in Niederlanden

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Orange Solar Power hat den Bau einer neuen Solarmodulfabrik in der holländischen Region West-Brabant angekündigt, die sich zwischen Rotterdam und Antwerpen befindet. Die Kapazität des neuen Werks soll 70 Megawatt sein, was der Produktion von jährlich etwa 280.000 flexiblen Solarmodulen entspreche, teilte das niederländische Photovoltaik-Unternehmen nun mit. Es sei geplant, dass die Fabrik in zwei Phasen realisiert werden solle. In einem ersten Ausbauschritt sei geplant, eine Produktionslinie mit 15 Megawatt Kapazität aufzubauen. Dies solle im dritten Quartal 2015 abgeschlossen sein. Insgesamt will Orange Solar Power 60 neue Jobs schaffen. Die Investitionssumme wird mit rund fünf Millionen Euro beziffert.

Zu Produktionsbeginn will das Unternehmen auf der 15-Megawatt-Linie „Monoflex“-Dünnschichtmodule fertigen. Diese flexiblen, leichten Dünnschichtmodule könnten in verschiedenen Größen und Formen hergestellt werden und verfügten über einen Wirkungsgrad von 18 Prozent, heißt es weiter. In der zweiten Phase solle dann die Produktion um 55 Megawatt erweitert werden. Dann sollen auch herkömmliche Solarmodule gefertigt werden können. Orange Solar Power will die komplette Produktion bis zum Jahresende in Betrieb nehmen.

Die Führungsspitze des niederländischen Photovoltaik-Herstellers hofft mit dem Neubau auf eine Wiederbelebung der europäischen Solarindustrie. „Nachdem die Produktion von Solarmodulen in Europa und den Niederlanden in den vergangenen Jahren fast völlig verschwunden ist, wird die der Startschuss für eine Wiederauferstehung“, erklärte die Vorstände Guust Verpaalen und Walter van Loon. Orange Solar Power ist 2012 gegründet worden. Bislang setzt der Hersteller auf verschiedene OEM-Fertigungen in Europa. Ab Ende 2015 sollen dann alle Photovoltaik-Module von Orange Solar Power in der neuen Fabrik in West-Brabant gefertigt werden. Dann sollen auch hauptsächlich europäische Komponenten verwendet werden. Derzeit importiert Orange Solar Power die Solarzellen für seine Standard- und Dünnschichtmodule teilweise aus Taiwan. (Sandra Enkhardt)

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