Sonne und Wind schicken uns noch immer keine Rechnung

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2014 hat die Große Koalition das Erneuerbare-Energien-Gesetz so radikal novelliert, dass der Ausbau der Photovoltaik in Deutschland gegenüber 2012 um etwa 80 Prozent zurückging.

Viele Menschen meinen, dass sich Solarstrom hierzulande jetzt nicht mehr rechnet. Doch Fachleute kommen zum Schluss, dass gerade die kleineren Anlagen nach wie vor auch ökonomisch attraktiv sind, ökologisch sowieso.

Fakt ist, dass im Dezember 2014 pro Kilowattstunde Solarstrom auf dem Hausdach 12,59 Cent Einspeisevergütung bezahlt werden. „Das Solardach lohnt sich weiterhin“, schrieb die FAZ-Sonntagszeitung schon im August 2014. Es lohnt sich deutlich besser als das Tagesgeldkonto auf einer Bank.

„Renditen von vier Prozent sind gut möglich“, schrieb die FAZ. Die 12,59 Cent pro Kilowattstunde gibt es nach wie vor 20 Jahre lang. Wenn sich dann die Anlage amortisiert hat, kann der Besitzer etwa 20 weitere Jahre Solarstrom für etwa einen Cent pro Kilowattstunde erzeugen – das ist unschlagbar preiswert.

Der Strom aus der Steckdose kostet heute etwa 27 bis 29 Cent pro Kilowattstunde. Deshalb ist Eigenverbrauch das Gebot der Stunde. Die Speicherbatterien hierfür werden ähnlich wie der Solarstrom immer preisgünstiger.

Eine Kilowatt Anlagenleistung kostet zurzeit etwa 1.600 Euro, bei Anlagen bis zu zehn Kilowatt. Bei über zehn Kilowatt kann man mit circa 1.300 Euro pro Kilowatt rechnen. Wer seine Anlage exakt auf den Wirtschaftlichkeits-Prüfstand stellen will, wird fündig bei Stiftung Warentest. Natürlich hängen die Erträge wesentlich vom Standort und von der Ausrichtung der Dächer ab.

Weblinks:

Franz Alt "Die Sonne schickt uns keine Rechnung – Neue Energie – Neue Arbeit – Neue Mobilität" –Online bestellen!

Thomas Seltmann "Photovoltaik: Solarstrom vom Dach" –Online bestellen!

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