Krise als Chance: Win-Win-Situation für Anlagenbetreiber und Investoren trotz Vergütungskürzungen in Spanien und Italien

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In den einstigen Vorzeigeländern für Solarstrom, Italien und Spanien, findet ein Paradigmenwechsel statt: Spanien schaffte kürzlich rückwirkend die Einspeisevergütung ab und beendete den Einspeisevorrang von Solarenergie. Kurz darauf folgte Italien und kürzte ebenfalls rückwirkend die Einspeisevergütungen. Die Einschnitte zwingen Betreiber nun zum Handeln, da ihre Anlagen für sie teilweise unrentabel geworden sind. Für neue Investoren kann der Kauf solcher Anlagen hingegen sehr attraktiv sein. Der Handel mit bestehenden Solaranlagen ist damit eine echte Win-Win-Situation für Betreiber und Investoren.

Finanzielle Probleme für Anlagenbetreiber

Durch rückwirkende Kürzungen der Einspeisevergütung stehen Anlagenbetreiber nicht nur vor dem Problem, in Zukunft weniger Vergütung für ihren Solarstrom zu erhalten. Sie müssen auch teilweise hohe Nachzahlungen schultern. In Spanien droht Anlagenbetreibern ein Renditeverlust von bis zu 40 Prozent. Viele Solaranlagenbesitzer können dadurch die Kreditraten an ihre Bank nicht mehr zahlen. Vor diesem Problem stehen auch Anlagenbetreiber in Italien. Zudem kommen in bestimmten Fällen in Italien durch die Option der Vergütungs-Verlängerung bei geringerem Vergütungssatz Verlängerungen von Pachtverträgen dazu, die ebenfalls Mehrkosten bedeuten. Für betroffene Anlagenbetreiber könnte es in der aktuellen Situation daher finanziell interessanter sein, ihre Photovoltaikanlage oder teile Ihrer Portfolien zu veräußern als sie selbst weiter zu betreiben.

Neue Handlungsspielräume schaffen

Unterstützung beim Verkauf und Kauf spanischer und italienischer Anlagen bietet Milk the Sun. Auf dem weltweit größten offenen Online-Marktplatz für Photovoltaik-Anlagen können Betreiber den aktuellen Wert ihrer Anlage berechnen und sie potenziellen Investoren effizient zum Kauf vorstellen. Auf diesem Weg können sich Anlagenbetreiber und bisherige Investoren schnell Handlungsspielräume und Liquidität verschaffen. Das Inserieren von Anlagen ist kostenfrei. Nur nach einem erfolgreichen Kaufabschluss fallen Marktplatzgebühren an.

Chance für neue Investoren – Garantierte Rendite von 7 Prozent in Spanien

Während derzeitige Anlagenbesitzer in Spanien und Italien, die bis zum Zeitpunkt der Gesetzesänderung die Einspeisevergütungen in Anspruch genommen haben, mit Renditeverlusten und Nachzahlungen zu kämpfen haben, ist die Situation für Investoren, die ihr Geld jetzt in bestehende Solaranlagen anlegen, eine ganz andere.

Kaufen Investoren diese Anlagen jetzt auf, haben sie keine Altlasten in Form von Renditeverlusten oder Rückzahlungen zu tragen. Ganz im Gegenteil: Die Regierung in Spanien garantiert nach dem neuen Gesetz eine sichere und – im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten – hohe Rendite von mindestens 7 Prozent für jede Photovoltaikanlage. Der genaue Wert wird aufgrund verschiedener Parameter individuell berechnet und kann somit auch bei mehr als 7 Prozent Rendite liegen. Für Investoren dieser Anlagen ergibt sich dadurch Planungssicherheit.

Ähnlich ist das für Anlagen in Italien. Dort gibt es zwar seitens der Regierung keine garantierte Rendite, jedoch erhält eine Vielzahl der Anlagen nach wie vor eine sehr hohe Einspeisevergütung. Auch nach Senkung der Vergütung ist diese noch höher als in vielen anderen Ländern. Vorteilhaft für zukünftige Investoren ist auch, dass sie ihr gewünschtes PV-Objekt unter Umständen zu geringen Kosten erwerben können. Denn Betreiber, die ihre Anlage veräußern wollen, bieten diese zurzeit teilweise zu sehr günstigen Preisen am Markt an. Durch eine korrekte Wartung und ggf. Neuverhandlung der bestehenden laufenden Verträgen, wie Wartung- und Betriebsführung und Versicherungen, können Solaranlagen unter Umständen nach einem Investment noch höhere Erträge erzielen.

Investoren bleibt also weiterhin eine gewisse Planungssicherheit mit hohen Einspeisevergütungen in Italien und garantierten Renditen in Spanien. Gepaart mit teilweise niedrigen Kaufpreisen sind die Sonnenländer Spanien und Italien somit weiterhin interessante Märkte für zukünftige Investoren.

Die angespannte Photovoltaik-Situation in Spanien und Italien muss daher nicht zwangsläufig der Start in die Krise sein. Der Handel mit bestehenden Solaranlagen auf dem Online-Marktplatz Milk the Sun bietet betroffenen Anlagenbetreibern die Möglichkeit, Teile ihres Portfolios zu liquidieren, um kurzfristig notwendige finanzielle Spielräume zu schaffen, und Investoren die Chance, weiterhin mit guten Renditen in die sonnenverwöhnten Photovoltaikmärkte Spanien und Italien zu investieren.

— Der Autor Manuel Gonzalez ist Public-Relations-Manager und Blogredakteur beiMilk the Sun, einem der größten offenen Online-Marktplätze für das Investment in und den Verkauf von Photovoltaikanlagen und –projekten. —

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