Sellering warnt vor zu schnellen Photovoltaik-Kürzungen

Teilen

In einer Aktuellen Stunde im Landtag hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) vor einer zu schnellen Kürzung der Photovoltaik-Einspeisetarife gewarnt. Die Solarförderung müsse mit Augenmaß abgeschmolzen werden und die Kürzungen sollten schrittweise erfolgen. "Durch die technische Entwicklung und den massiven Ausbau der letzten Jahre ist der Solarstrom erheblich günstiger geworden. Deshalb ist völlig klar, dass wir zu einer schrittweisen Absenkung bei den Photovoltaik-Einspeisetarifen kommen müssen“, sagte Sellering im Landtag. Die Verlässlichkeit sowie der Blick auf die wirtschaftlichen Realitäten müsse ebenfalls gewahrt bleiben. Die Beschäftigten bei den Photovoltaik-Herstellern sowie den Handwerksbetrieben bräuchten verlässliche Rahmenbedingungen. 
Sellering wolle sich gemeinsam mit den Vertreter der ostdeutschen Bundesländer noch für Änderungen einsetzen. Die Pläne der Bundesregierung zur Kürzung der Solarförderung müssten noch einmal überarbeitet und geändert werden, sagte Sellering weiter. (Sandra Enkhardt)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Börsenstrompreis, Energy-Charts, Fraunhofer ISE
Erstmals negative Netto-Strompreise für Endkunden
24 Dezember 2025 Retrospektive 2025: Da Photovoltaik- und Windkraftanlagen am Sonntag für ein deutliches Überangebot sorgten, fiel der Strompreis auf bis zu -250 Euro...