In Deutschland wird noch um die Einführung eines Resilienzbonus gerungen, der in Österreich bald kommen könnte. Ein Vorschlag in Österreich sieht den Grünen zufolge einen Bonus von bis zu zehn Prozent vor, wenn ein Mindestanteil an europäischen Komponenten in Photovoltaik-Anlagen genutzt wird.
Eine Checkliste mit zehn Tipps können die Kommunen kostenlos herunterladen. Es soll ihnen helfen, wie das beste Vorgehen ist, wenn Projektierer eine Photovoltaik-Freiflächenanlage vor Ort errichten wollen. Dabei gilt es für die Städte und Gemeinden, sich stärker in den Planungsprozess einzubringen und nicht nur als Genehmigungsbehörde zu verstehen.
Für den Ausbau erneuerbarer Energien stehen 150 Millionen Euro für 2024 zur Verfügung, davon 135 Millionen Euro für Photovoltaik. Über Ausschreibungen sollen in diesem und im nächsten Jahr zudem 1,85 Gigawatt Photovoltaik gefördert werden.
Eine Studie zu den Wünschen von Bürgerinnen und Bürgern in Dänemark, Deutschland, Polen und Portugal ergibt klare Präferenzen für einen niedrigen Strompreis, geringere Abhängigkeit von Stromimporten und die Nutzung von Photovoltaik.
Unter Berufung auf die „Stuttgarter Erklärung“ wollten die Petenten den Atomausstieg rückgängig machen. Ampel-Koalition und Linke stimmten für die Ablehnung der Petition, CDU/CSU und AfD wollten sie an die Bundesregierung überweisen.
Die bereits mit dem Europäischen Rat vereinbarte Neufassung der Richtlinie ist vom Parlament mit großer Mehrheit offiziell angenommen worden, es fehlt nun noch die Zustimmung des Ministerrats. Die deutsche Wohnungswirtschaft kritisiert, es werde zu viel auf Energieeffizienz und zu wenig auf die Nutzung erneuerbarer Energien gesetzt.
Das Institut der Westfälischen Hochschule warnt vor Fehlentwicklungen beim Umbau des Energiesystems. Die Wissenschaftler sorgen sich um den sozialen Frieden – und fürchten, dass bis 2045 nicht ausreichend Wasserstoff-Speicher und -Kraftwerke installiert sind.
Das Bundeswirtschaftsministerium wollte den Ausbau des Wasserstoffnetzes über Netzentgelte finanzieren. Ein Gutachten befindet nun, dass dies kaum möglich sein wird. Gerade wenn es zu Verzögerungen oder Änderungen der Marktlagen kommt, gerät das Konstrukt schnell ins Schwanken. Die Gutachter schlagen eine flexible Bedarfsplanung vor. Zudem solle sich der Staat auch darum kümmern, dass es genügend Absatzmärkte gibt und Wasserstoffspeicher ausgebaut werden. Dann könnten die Kosten für ein Wasserstoffnetz auf dem niedrigst nötigen Niveau gehalten werden.
Der Branchenverband appelliert an die Ampel-Koalition, die Verhandlungen zu dem Gesetzespaket endlich zum Abschluss zu bringen. Die bürokratischen Hürden, die das Solarpaket beseitigen soll, würden sonst den gesamten Photovoltaik-Ausbau gefährden.
Das Parlament und der Ministerrat trafen zum Thema Zwangsarbeit eine vorläufige Entscheidung. Ein neues Gesetz soll künftig die Grundlage für ein Einfuhrverbot von Waren, die unter Bedingungen von Zwangsarbeit hergestellt wurden, ermöglichen. Noch müssen Parlament und Rat das Gesetz, dem potenziell Auswirkungen für die Photovoltaik-Branche zugeschrieben werden, formal annehmen.