Renergo und ROM Technik gründen mit strrom ein Joint Venture für gewerbliche Solaranlagen

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Heidenheim, 27. März 2024 – Um den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland voranzutreiben, haben die beiden Unternehmen Renergo und ROM Technik mit der strrom GmbH ein Joint Venture zum Bau und Betrieb von Dachsolarstromanlagen für Gewerbe- und Industriekunden gegründet. Renergo aus Heidenheim bringt weitreichende Erfahrung bei der Entwicklung und Umsetzung von Photovoltaikanlagen (PV) und Speicherprojekten in das Joint Venture ein. ROM Technik, das zur Zech-Gruppe gehört, ist eines der bundesweit erfolgreichsten Unternehmen in der Gebäude- und Elektrotechnik.

Die strrom GmbH liefert maßgeschneiderte Konzepte für PV-Dachanlagen, die nicht nur die Energiekosten senken, sondern auch eine nachhaltige und umweltschonende Energiequelle für Gewerbe- und Industriekunden schaffen. Die Expertise von strrom bietet produzierenden Unternehmen mit einem hohen Stromverbrauch und nutzbarer Dachfläche mit der Umsetzung von Solaranlagen und intelligenten Energiespeichern eine optimale Kombination aus Energiegewinnung und smarter Nutzung im Produktionsalltag.

„Die Bündelung unserer Kräfte ermöglicht es uns, umfassende Lösungen für Gewerbedachanlagen anzubieten, die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch sinnvoll sind“, sagt Markus Arnold, Geschäftsführer von strrom und Renergo. „Gemeinsam werden wir einen wesentlichen Beitrag zur Förderung nachhaltiger Energie in Deutschland leisten und das im Bereich der Gewerbe-PV, der ein deutliches Nachholpotenzial aufweist.“

Flächendeckendes Servicenetz
Die strrom GmbH profitiert von den 27 deutschen Standorten von ROM Technik. Die flächendeckende Präsenz sichert eine zeitnahe Umsetzung der Projekte. Die ergänzende Zusammenarbeit beider Unternehmen gewährt nicht nur innovative Lösungen, sondern auch einen effizienten und zuverlässigen Service für Gewerbekunden in ganz Deutschland.

„Die Kooperation mit Renergo eröffnet uns die Möglichkeit, unsere langjährige Elektrotechnik-Expertise auf das Gebiet der erneuerbaren Energien auszuweiten. Wir freuen uns darauf, durch diese Partnerschaft innovative und effiziente Solarlösungen anzubieten und einen Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen“, sagt Jürgen Sautter, Geschäftsführer von ROM Technik.

Renergo und ROM Technik sind fest entschlossen, die Energiewende in Deutschland weiter voranzutreiben und setzen auf die Synergien ihrer Fachkenntnisse. Die Gründung des Joint Venture strrom ist deshalb ein längst überfälliger Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung von Gewerbekunden.

Mehr Photovoltaik auf Dächern und Freiflächen
Die Bundesregierung hat mit dem „Solarpaket I“ ein wichtiges Gesetzespaket auf den Weg gebracht, um den Ausbau von Strom aus Sonnenenergie weiter zu beschleunigen. Damit sollen sowohl die sogenannten Balkonkraftwerke für Privathaushalte als auch gewerbliche PV-Anlagen deutlich einfacher installiert und betrieben werden. Mit dem Beschluss wird der Betrieb von Solarstromanlagen auch für kleinere Unternehmen erschwinglich, da Zertifikatkosten von bis zu 20.000 Euro entfallen.

Ein Anlagenzertifikat soll in Zukunft erst ab einer Einspeiseleistung von 270 Kilowatt (kW) oder einer installierten Leistung von mehr als 500 kW erforderlich sein, statt schon ab 135 kW Einspeiseleistung wie bisher. Unterhalb dieser Schwellen soll ein einfacher Nachweis über Einheitenzertifikate ausreichen. Das Solarpaket I kann somit zum Booster für den Bau von gewerblichen Solarkraftwerken mit einer Leistung unterhalb von 500 kW werden.

In der Regel nutzen Unternehmen den PV-Strom für den Eigenbedarf. Daher brauchen sie eine intelligente Steuerung und einen auf den Eigenverbrauch hin optimierten Speicher für den selbsterzeugten Strom, damit in Starklastzeiten wie dem morgendlichen Arbeitsbeginn, wenn die Sonne noch nicht scheint, ausreichend Strom zur Verfügung steht. Damit werden Unternehmen nicht nur bei der Stromversorgung unabhängiger, sondern die Energie wird für sie auch deutlich günstiger und damit die Kalkulation berechenbarer. Denn für Strom aus regenerativen Energien fallen keine Kosten für CO2-Zertifikate an. Diese liegen derzeit bei 45 Euro pro Tonne CO2-Emissionen, im nächsten Jahr werden es bereits 55 Euro sein. Insgesamt lassen sich mit Anlagen bis 500 kW bereits heute zwischen 15 und 20 Eurocent pro Kilowattstunde einsparen.

Hinzu kommen die Vorteile bei der Reduzierung der sogenannten Scope-3-Emissionen. Dazu zählen sonstige indirekte Treibhausgasemissionen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette, die schwerpunktmäßig mit den eigenen Unternehmenstätigkeiten verbunden sind. Produzieren Unternehmen ihren Strom aus Sonnenenergie selbst, fällt der CO2-Fußabdruck ihrer Produkte kleiner aus. Das freut nicht zuletzt auch die Kunden, die dadurch ihrerseits eine bessere Klimabilanz aufweisen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.strrom.de