OPVIUS führt neuartigen, kostengünstigen Akzeptor von Nano-C in der OPV-Massenproduktion ein

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Als Ergebnis der erfolgreichen und langjährigen engen Zusammenarbeit zwischen OPVIUS und Nano-C wurde nicht nur eine kostengünstigere Fertigung der OPV-Module erreicht, sondern auch gleichzeitig die Modulleistung gesteigert.

Nano-C ist ein anerkannter Anbieter von Fullerenen und Fulleren-Derivaten, die aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften den Bedürfnissen und Anforderungen organischer Photovoltaik (OPV) gerecht werden. Das primäre Ziel der seit vielen Jahren bestehenden Kooperation zwischen Nano-C und OPVIUS ist eine Optimierung von Materialien, was schlussendlich auch mit einer kostengünstigeren Fertigung der OPV einhergeht. Als erfolgreicher Abschluss eines gemeinsamen Projektes wurde nunmehr der Einsatz eines neuartigen, kostengünstigen Akzeptors in der OPVIUS-Produktion erfolgreich umgesetzt.

Der neue Akzeptor lässt sich problemlos im Rolle-zu-Rolle-Druckverfahren verarbeiten und ermöglicht die Herstellung kommerzieller OPV-Module mit wettbewerbsfähigen Leistungskenndaten gemäß dem aktuellen Stand der Technik, jedoch zu deutlich niedrigeren Kosten. Die Verfügbarkeit des Akzeptormaterials in industriell relevanten Mengen ist durch die Realisierung einer großtechnischen Fertigung, wie kürzlich von Nano-C angekündigt, sichergestellt.

Der Einsatz des neuen Akzeptor-Materials hat keinerlei negative Auswirkungen auf Leistung und Langzeitstabilität der OPV-Module. Ganz im Gegenteil: Bei bestimmten Materialkombinationen konnten Modul-Lebensdauer und -Effizienz sogar erhöht werden. Wenngleich der Fokus von OPVIUS nicht auf einer Steigerung der Effizienz liegt, konnte mithilfe des neuen Akzeptor-Materials ein neuer interner Effizienzrekord von über 6% bezogen auf ein Modul in kommerzieller Auslegung erreicht werden.

„Eines unserer primären Ziele ist die Identifizierung preisgünstigerer Materialien, um die Flächenkosten unserer OPV zu senken, während die Leistungsfähigkeit zumindest nicht vermindert werden darf,“ sagt Dr. Sebastian Meier, Director Forschung und Entwicklung der OPVIUS GmbH. „Ein Open-Innovation-Ansatz wie die gemeinsame Entwicklungsarbeit mit Nano-C ist in diesem Zusammenhang Teil unserer F&E-Strategie. Das neuartige Akzeptor-Material von Nano-C ermöglicht OPV-Module mit Effizienzen und Lebensdauern gemäß dem aktuellen Stand der Technik, jedoch gepaart mit signifikanten Kostenvorteilen. Demnach ist der Nano-C-Akzeptor ein äußerst attraktives Material für den Einsatz in der OPV.“

Dr. Henning Richter, Vice President Forschung und Entwicklung von Nano-C, Inc., fügt hinzu: „Wir freuen uns, dass unsere langjährigen Bemühungen, ein besseres Verständnis der Struktur-Eigenschafts-Zusammenhänge von Elektronenakzeptormaterialien wie z.B. Fulleren-Derivaten zu erlangen, zu einem Produkt geführt haben, das faktische Relevanz in Bezug auf die weitere Entwicklung der OPV-Branche haben kann. Wir sind begeistert, dass dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen OPVIUS und Nano-C steigende Mengen unseres neu entwickelten Materials in der Rolle-zu-Rolle-Produktion von OPV für den kommerziellen Einsatz Verwendung finden werden.“

Über Nano-C

Nano-C ist ein Privatunternehmen mit Sitz in Westwood, Massachusetts (USA). Nano-C entwickelt und produziert nanostrukturierte Kohlenstoffmaterialien für Energie- und Elektronikanwendungen. Zu den Produkten von Nano-C gehören Kohlenstoffnanoröhrchen, Fullerene und deren jeweilige Derivate. Nano-C hat sich zu einer verantwortungsbewussten Entwicklung und Nutzung dieser Materialien verpflichtet mit dem erklärten Ziel Anwendung für diese Materialien zu ermöglichen. Mehr Informationen können unter http://www.nano-c.com/ gefunden werden.

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