Industrieunternehmen immer häufiger treibende Kraft beim Klimaschutz

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Die Politik in Europa setzt sich ehrgeizige Ziele in Richtung CO₂-Einsparungen und auch die Unternehmen erweisen sich zunehmend als treibende Kraft des Klimaschutzes. Auch die Nachfrage der Industrie nach Erneuerbaren Energien wächst rasant. „So haben wir gerade einen Automobilzulieferer beim Einstieg in die Windkraft beraten“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group.

Als Ergebnis konnten Mitte Juli Verträge zum Kauf von zwei Windparks mit jeweils zwei Turbinen unterschrieben werden: Der Automobilzulieferer erwarb die Anlagen von JUWI, einem Spezialisten für Erneuerbare Energien. Die Windparks werden zurzeit in Hessen gebaut und sollen Ende des Jahres in Betrieb genommen werden. Ihre Leistung beläuft sich auf insgesamt 16,8 Megawatt. Den Strom will der Automobilzulieferer selbst nutzen und so einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität gehen.

Die Zusammenarbeit ist mit der Unterzeichnung des Deals nicht beendet, sondern langfristig angelegt. Markus Voigt: „Wir haben das Unternehmen beraten, die Transaktion strukturiert und sowohl den Ankaufprozess als auch die Gestaltung des Power-Purchase-Agreements durchgeführt, in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Energieversorger.“ Nach Inbetriebnahme der Windparks übernimmt aream die kaufmännische Betriebsführung.

Mit seinen Produkten leistet der Automobilzulieferer bereits einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Fahrzeuggewichts und damit der CO₂-Emissionen. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen verpflichtet, seine Emissionen bis 2025 um mindestens 25 Prozent zu reduzieren.

Für JUWI, Tochter der MVV Energie AG mit Sitz in Wörrstadt, ist dies eine weitere Transaktion mit einem strategischen Investor. „Wir freuen uns, unseren Investorenkreis in diesem Bereich weiter ausbauen zu können und damit auch unsere langjährige Geschäftsbeziehung mit der aream Group, einem erfahrenen Investment- und Asset-Manager, zu festigen“, sagt Katharina Feiden, Bereichsleiterin Projektfinanzierung & Vermarktung bei JUWI.

Weitere Informationen: www.aream.de.

Über aream
Die aream Group ist ein voll integrierter Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien, zu denen Wind- und Solarkraft, Netze und Speichertechnologie gehören. Dabei ist aream entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Projektentwicklung bis zum Betrieb der Anlagen vertreten. Mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro deckt das Unternehmen seit über 15 Jahren das gesamte Spektrum an Asset-Management-Leistungen ab und sorgt für die kaufmännische und technische Optimierung der Assets. Neben klassischen Projektinvestments in Clean Energy bietet aream auch Investitionsmöglichkeiten in Climate-Tech-Unternehmen: direkt oder über Private-Equity-Lösungen. aream vereint Investitionsexpertise mit technischem und kaufmännischem Know-how und gewährleistet durch einen strukturierten Investment- und Risikomanagementprozess eine nachhaltige Performance mit stabilen Ausschüttungen, Renditen und Wertzuwächsen.

Über die JUWI Gruppe
Die JUWI-Gruppe zählt seit mehr als 25 Jahren zu den führenden Spezialisten für Erneuerbare Energien und bietet die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um Planung, Bau und Betriebsführung erneuerbarer Energieanlagen an. Zu den Geschäftsfeldern zählen vor allem Projekte mit Wind- und Solarenergie sowie Hybridsysteme mit Speichern für industrielle Anwendungen. Das Unternehmen gehört zur Mannheimer MVV Energie AG, einem der größten kommunalen Energieversorger Deutschlands. Weltweit beschäftigt JUWI mehr als 1.100 Mitarbeiter und hat im Windbereich mehr als 1.200 Windenergie-Anlagen an rund 200 Standorten in aller Welt realisiert; im Solarsegment sind es rund 1.850 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von circa 3.250 Megawatt. Die Betriebsführung von JUWI betreut Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 4.100 Megawatt. Für die Realisierung der Energieprojekte hat JUWI insgesamt ein Investitionsvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro initiiert.