Der Ausbau Erneuerbarer Energien spielt eine Schlüsselrolle für den Klimaschutz in NRW. Kommunen und Bürger:innen finanziell an Energiewendeprojekten zu beteiligen, hält die Wertschöpfung in der Region und stärkt die Zustimmung für lokale Energiewendeprojekte. Der neue von NRW.Energy4Climate entwickelte Leitfaden „Finanzielle Beteiligung an Energiewendeprojekten” hilft jetzt den Interessensgruppen, das für sie passende Beteiligungskonzept auszuwählen.
Ob bei Windenergie, Photovoltaik, Bioenergie oder beim Betrieb von Wärmenetzen: An Energiewendeprojekten können Bürger:innen auf vielfältige Art beteiligt werden. Die Spanne reicht von unternehmerischem Engagement, wie in einer Bürgerenergiegenossenschaft, über den Kauf von Anlageprodukten, bis zu verschiedenen Formen der indirekten Beteiligung, wie zum Beispiel vergünstige Stromtarife für Anwohner:innen. Wichtig ist, passgenaue Optionen für alle Bedarfe und Situationen vor Ort auszuwählen. Im Leitfaden stellt NRW.Energy4Climate die gängigsten Beteiligungsoptionen in Nordrhein-Westfalen und Deutschland vor.
Christian Mildenberger, Geschäftsführer von NRW.Energy4Climate: „Neben transparenter Kommunikation ist finanzielle Beteiligung ein sehr wichtiger Baustein, die Energiewende voranzubringen. Das neue Bürgerenergiegesetz NRW verpflichtet Kommunen und Vorhabenträger jetzt bei neuen Windenergieprojekten in NRW dazu. Aber auch bei anderen Projekten haben Kommunen selbst große Vorteile von finanzieller Beteiligung, denn darüber können sie Einnahmen generieren. Wir möchten Kommunen ermutigen, die Chance für sich und ihre Region zu erkennen, wenn sie selbst als Treiber finanzieller Beteiligungsprozesse aktiv werden. Dabei unterstützen wir sie.”
NRW.Energy4Climate unterstützt Kommunen
Vor dem Hintergrund der aktuell schwierigen finanziellen Situation vieler Kommunen zeigt der Leitfaden insbesondere auch gängige Beteiligungsoptionen für Kommunen auf. Die finanzielle Beteiligung lokaler Akteure erhöht die Wertschöpfung vor Ort, weil die Gewinne aus den jeweiligen Investitionen in der Region verbleiben. Mit Angeboten für Kommunen wie Online-Seminaren oder Einzelgesprächen erläutern die Fachexpert:innen von NRW.Energy4Climate, welche Geschäftsmodelle im Einzelfall in Frage kommen oder wie ein Dialogprozess mit den Interessensgruppen vor Ort gestaltet werden kann.
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