Energiewende-Pionier fördert das neue Forschungszentrum des ISC Konstanz

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Konstanz, 26.04.2024 – „Wir bauen den Ort, wo heute ein lebenswertes Morgen entsteht.“ So macht das ISC Konstanz e.V. auf sein Neubauprojekt aufmerksam, mit dem es die Solarindustrie in Deutschland nach vorne bringen will. Dafür konnte der gemeinnützige Verein jetzt einen wichtigen Partner gewinnen: Der Energiewende-Pionier und Unternehmer Matthias Willenbacher unterstützt das Projekt mit einer Spende von 50.000 Euro.

Matthias Willenbacher errichtete schon 1996 sein erstes Windrad und gründete anschließend das Unternehmen JUWI, das in Deutschland zu einem führenden Projektentwickler und Dienstleister für erneuerbare-Energien heranwuchs. Der Unternehmer aus Leidenschaft baute darüber hinaus weitere Firmen auf, um eine Vielfalt an Nachhaltigkeitsthemen inklusive sauberer Energieerzeugung voranzutreiben. So setzt die wiwi consult, ebenso ein Projektentwickler und Dienstleister für erneuerbare-Energien, derzeit ca. 200 Megawatt an Wind- und Solarenergieprojekten um. Dabei wird eng mit dem Unternehmen WIWIN zusammengearbeitet, das Finanzierungen von nachhaltigen Unternehmungen umsetzt. In der WITURA wird des Weiteren an innovativen Lösungen für regeneratives Bauen und Sanieren gearbeitet. Willenbacher hat auch Start-ups gegründet, in denen ökologische Landwirtschaft betrieben wird und eine regionale Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln im Fokus steht. Nicht zuletzt ist Matthias Willenbacher der Gründer der 100 prozent erneuerbar stiftung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Energiewende so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen der Menschen entspricht.

Dasselbe Ziel verfolgt auch das ISC Konstanz und trägt seit fast 20 Jahren mit seiner anwendungsnahen Forschung im Bereich Solar- und Energiesysteme dazu bei, die Solarindustrie in Deutschland zu stärken. Nach vielen Jahren intensiver Nutzung ist das Forschungszentrum jetzt sanierungsbedürftig. „Wir haben keine Zeit zu verlieren“, erklärt Projektleiter Rudolf Harney, „denn die konkrete Umsetzung der Energiewende kann nicht warten. Deshalb brauchen wir ein Forschungszentrum, das auf dem neuesten Stand ist, und in dem es keine technischen Ausfälle und Verzögerungen gibt.“ Dafür plant das gemeinnützige Institut einen Erweiterungsbau auf dem Nachbargrundstück, so dass der laufende Betrieb nahtlos weitergehen kann. Auch Themen wie Technologietransfer, Ausbildung und Training sowie Entwicklungs- und Bildungszusammenarbeit kann das ISC im neuen Forschungszentrum mit besseren Mitteln vorantreiben. Möglich soll dies eine starke Unterstützergemeinschaft aus Spenderinnen, Spendern und fördernden Institutionen machen, denen die Lebensgrundlage der kommenden Generationen ebenfalls ein Anliegen ist.

Matthias Willenbacher fördert das ISC-Projekt aus voller Überzeugung: „Mit meinem Beitrag möchte ich der Solarforschung in Deutschland weiter Auftrieb geben und ihre Bedeutung für den globalen Ausbau der Solarenergienutzung stärken.“ Der erste Meilenstein steht kurz bevor: Nachdem die Baugenehmigung vorliegt, wird bald die Bodenplatte des Neubaus gegossen.

Wer sich selbst ein Bild von dem einzigartigen Projekt und von der Arbeit des Instituts machen möchte, hat dazu am 18. Mai die Möglichkeit – beim Tag der offenen Tür, zu dem das ISC Konstanz von 11 bis 16 Uhr einlädt (Rudolf-Diesel-Straße 15).