„Mit dem Solarpaket I kann eine solide Grundlage geschaffen werden, den Ausbau und die Produktion Erneuerbarer Energien auf breiter Ebene zu stärken und die Energiewende gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern fortzusetzen“, so Peter. „Dafür ist es wichtig, die heute in der Anhörung vorgebrachten Vorschläge zur besseren Solar-, Wind- und Bioenergienutzung aufzugreifen und das Paket schnell umzusetzen, damit der Bundesrat am 26. April über das Gesetzespaket abstimmen kann.“
Das Solarpaket I beinhaltet bereits jetzt wesentliche Erleichterungen für den Ausbau der Solarenergie. „Das Maßnahmenbündel dient dem weiteren Bürokratieabbau und der Beschleunigung von Planungsprozessen bei Photovoltaik und Speichern, gleichzeitig fehlen aber Investitionsanreize für heimische Solarfabriken und eine stärkere Resilienz in der Solarmodul-Lieferkette“, so Peter. Diese Punkte werden vom Bundesverband Solarwirtschaft heute in der Anhörung nochmals besonders adressiert.
Das Einhalten der Frist ist für die Windenergie von zentraler Bedeutung. Wird sie gerissen, ist eine Anerkennung von Bestandsgebieten als sog. „Beschleunigungsgebiete“ nicht mehr möglich. „Statt einer deutlichen Vereinfachung des Windenergieausbaus, wie sie die EU in der RED III vorgesehen hat, wäre ein Genehmigungschaos die Folge“, mahnt Peter. „Die Intention der EU würde damit ins Gegenteil verkehrt.“ Auch die Beschränkung der Duldungspflicht für den Bau von Leitungen zum Anschluss von Erneuerbaren-Energien- Anlagen auf öffentlichen Flächen greift zu kurz und sollte auf alle Flächen ausgeweitet werden.
Des Weiteren enthält das Paket zwar Verbesserungen für die Bioenergie, diese reichen jedoch nicht aus, um den Rückbau bestehender Biogasanlagen zu stoppen. „In den kommenden Gesetzgebungen ist hier dringend nachzubessern“, so Peter. Der Fachverband Biogas und das Hauptstadtbüro Bioenergie machen heute in der Anhörung deutlich, dass flexibel steuerbare Bioenergie ein wichtiger Baustein der Kraftwerks- und Wärmestrategie der Kommunen sein muss, um alle heimischen erneuerbaren Potenziale mit hoher Wertschöpfung voll auszunutzen und damit die Energieversorgung bezahlbar und resilient zu sichern. „Biomasseanlagen brauchen dringend Perspektiven nach dem Auslaufen der EEG-Vergütung. Sie sind als dezentrales Back-up der Energieversorgung unverzichtbar“, so Peter abschließend.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.