BEE begrüßt Forderungen der Industrie in Richtung Klimaneutralität

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Berlin, 22.02.2021. Die Stiftung 2 Grad hat heute gemeinsam mit Agora Energiewende die Studie „Klimaneutralität 2050 – was die Industrie jetzt von der Politik braucht“ veröffentlicht. Das Ergebnis der Studie sind zwölf konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik, die die Transformation zu einer klimaneutralen Industrie voranbringen sollen. „Die Kernforderung der Studie, dass die Politik auch noch in dieser Legislaturperiode mutige Entscheidungen in Richtung Klimaneutralität auf den Weg bringen soll, unterstützen wir ausdrücklich“, so Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. (BEE). Es gehe jetzt in erster Linie darum, das Angebot an Erneuerbaren Energien erheblich aufzubauen, denn gerade moderne Unternehmen setzen auf grüne Technologien und eine 100 Prozent saubere Energieversorgung in allen Sektoren.

„Der Stromverbrauch wird durch Sektorenkopplung zukünftig trotz Effizienzerfolgen steigen, deshalb müssen die Ausbaupfade für die Erneuerbaren Energien schnellstmöglich angepasst werden. Hier braucht es dringend eine Erhöhung der Ausbauziele und -mengen, um die Klimaschutzziele, die von der EU weiter angehoben werden, erreichen zu können. Aber auch bei Wärme- und Mobilitätswende braucht es neue Impulse. Hier zählt jeder Monat, um Investitionen auszulösen und der Krise gegenzusteuern“, so Peter weiter. „Es ist wichtig, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands entlang der Wertschöpfungsketten zu sichern – das stärkt den Industriestandort und zeigt, dass Klimaschutz und Wirtschaftsleistung zusammen bestens funktionieren. Die Unternehmen sind in ihrer vollen Bandbreite bereit, ihren Beitrag zu leisten, wenn sie entsprechende Anreize erhalten und ihre Investitionen planbar tätigen können“, so Peter. Die politischen Rahmenbedingungen sollten daher so angepasst werden, dass Deutschland im internationalen Wettbewerb bestehen und zu seiner Vorreiterrolle in der Energiewende zurückkehren kann.

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