Die immensen Schäden in der Ukraine, Belarus und Russland durch den Atomunfall von Tschernobyl sind längst noch nicht beseitigt. Weite Landesteile werden noch lange unbewohnbar bleiben und die Bedrohung durch Schäden ist trotz eines Sarkophags über dem Unglückreaktor nicht endgültig gebannt. Doch selbst die Regierung der Ukraine entschied nun unter dem bereits abgewählten Präsidenten Poroschenko […]
In spätestens zwei Wochen soll die Pilotanlage mit einem Megawatt Leistung ans Netz gehen. Mit niedrigen Pachtpreisen und hohen Einspeisevergütungen will die ukrainische Regierung Investoren für Photovoltaik-Projekte im Sperrgebiet gewinnen.
Kommenden Monat soll das erste Photovoltaik-Kraftwerk direkt neben dem zerstörten Atomkraftwerk in Tschernobyl in Betrieb gehen. Für das beteiligte Hamburger Unternehmen Enerparc ist es die Blaupause für weitere weitaus größere Projekte in der verstrahlten Sperrzone.
30 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl nimmt der Plan, das verseuchte Gebiet zur Ökostromgewinnung zu nutzen, immer konkretere Formen an. Der Bewerbungsschluss für weitere Gebote ist nun bis zum 1. März verlängert worden.
In diesem Jahr sollen 54 Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 460 Megawatt neu installiert werden. Die Ukraine würde damit die Gigawatt-Grenze bei der installierten Photovoltaik-Leistung übertreffen.