Innerhalb der ersten 15 Minuten gingen mehr als 8000 Anträge für die neue Förderung von Photovoltaik-Anlagen und Stromspeichern bei der Vergabestelle OeMAG ein. Photovoltaic Austria hält an seinen Prognosen fest, dass in Österreich in diesem Jahr ein neuer Photovoltaik-Rekordzubau zu erwarten ist.
Ab dem 12. März können die Anträge bei der Abwicklungsstelle OeMAG eingereicht werden. Insgesamt 15 Millionen Euro stehen für die Förderung von Photovoltaik-Anlagen und Stromspeichern zur Verfügung. Die Richtlinie mit den Vorgaben ist nun auch veröffentlicht.
Von dem neuen Förderprogramm erwartet sich die grüne Landesregierung auch einen Schub für die Photovoltaik. Gut zwei Millionen Euro werden für Photovoltaik-Heimspeicher und Gewerbespeicher zur Verfügung stehen. Das Programm läuft zunächst bis Ende 2019.
Die erste Förderrunde für den Bau von Photovoltaik-Anlagen ist weitgehend abgeschlossen. Es sind im Zuge der Neuregelung rund 40 Prozent mehr Förderzusagen für Photovoltaik-Anlagen erteilt worden. Am 12. März gibt es noch eine zweite Photovoltaik-Förderrunde in Österreich und zugleich startet die erste bundesweite Speicherförderung.
Die Stadt hat im vergangenen Jahr eine Kampagne gestartet, um den Bau neuer Photovoltaik-Anlagen zu fördern. Seit November wird nun auch die Installation von Lithium-Ionen-Heimspeichern mit bis zu 2000 Euro bezuschusst.
Nachdem die Landesregierung im vergangenen Jahr benachteiligte Ackerflächen für Solarparks freigegeben hat, geht es nun um neue Impulse für die Installation von Photovoltaik-Dachanlagen. Das Land will dabei mit leuchtendem Beispiel vorangehen und Photovoltaik auf Dachflächen der eigenen Liegenschaften installieren. Zudem startete das Ländle einen neuen Förderwettbewerb und arbeitet derzeit an einer eigenen Förderung für Heim- sowie Gewerbespeicher.
Die zugesagten Kreditanträge haben ein Volumen von etwa 123 Millionen Euro. Zum Jahreswechsel ist der staatliche Tilgungszuschuss nochmals von 13 auf 10 Prozent gesunken. Das Bundeswirtschaftsministerium hat im erste Entwurf für den Haushaltsplan 2018 bis zu 8,5 Millionen Euro für die Förderung von Photovoltaik-Heimspeicher in diesem Jahr vorgesehen.
Ab dem kommenden Jahr ändert sich die Solarförderung. Bei den Einspeisetarifen wird der Photovoltaik-Eigenverbrauch stärker berücksichtigt. Zudem wird ab März 2018 eine landesweite Speicherförderung starten.
Bis Juli sind in der Stadt bereits mehr neue Photovoltaik-Anlagen installiert worden als im kompletten Vorjahr. Freiburg plant in der zweiten Phase eine deutliche Ausweitung des Programms – so sollen gewerbliche Photovoltaik-Anlagen einbezogen werden. Zudem gibt es einen Zuschuss für die Installation von Speichersystemen.
Am 1. Oktober startet ein neues Programm. Dabei wird es ein vereinfachtes Verfahren für die Beantragung der Förderung für Photovoltaik-Heimspeicher geben sowie eine klarere Berechnung der Zuschüsse, die bei bis zu 3500 Euro liegen können.