Aufgrund der starken Bewölkerung vielerorts hatte die teilweise Verdunklung der Sonne kaum Auswirkungen auf die Stromerzeugung der Photovoltaik-Anlagen in Deutschland. Nach Angaben von Transnet BW waren die reduzierten Mengen in den Prognosen von Übertragungsnetzbetreibern und Direktvermarktern berücksichtigt.
Im Oktober steht eine partielle Sonnenfinsternis in Mitteleuropa an. Die flexible Lösung des Fraunhofer IEE soll eine möglichst genaue Prognose der Photovoltaik-Einspeiseleistung während des Extremereignisses ermöglichen.
Die partielle Sonnenfinsternis wird am Mittag des 10. Juni 2021 vor allem in Norddeutschland zu sehen sein. Den Berechnungen der Übertragungsnetzbetreiber zufolge wird die Erzeugung aus Solaranlagen um maximal 4,2 Gigawatt absinken. Angesichts der Erfahrungen aus dem Jahr 2015 zeigen sich die Unternehmen entspannt.
Am kommenden Montag wird sich der Himmel in 14 US-Bundesstaaten zeitweise komplett verdunkeln. Solaredge überwacht rund 300.000 Photovoltaik-Anlagen in dem Land und will über die Auswirkungen der Sonnenfinsternis direkt berichten.