Das Photovoltaik-Gewächshaus mit fast 11.000 Quadratmetern Fläche entsteht derzeit in Buchs (Schweiz). Die Lichtdurchlässigkeit der optischen Schicht lässt sich laufend anpassen, abhängig vom Bedarf der gepflanzten Kulturen.
Bei einem Vergleich mit Himbeer-Kulturen unter Folie zeigt sich, dass die Agri-Photovoltaik-Beeren bei Menge, Gewicht und Zuckergehalt genauso gut abschneiden, zum Teil gar besser. Am Pilotprojekt sind der Hersteller Insolight, der Versorger Romande Energie und das Forschungsinstitut Agroscope beteiligt.
Insolight hat für das Demonstrationsprojekt eine spezielle Lösung mit lichtdurchlässigen Solarmodulen basierend auf optischer Mikro-Tracking-Technologie entwickelt. In den nächsten vier Jahren werden die Partner nun versuchen, sowohl den Solarstromertrag als auch die Beerenernte zu optimieren.
Der Hersteller von Konzentrator-Modulen für Gebäudedächer gewinnt den Schweizer Venture-Capital-Investor Investiere als Haupt-Geldgeber in der Serie-A-Runde. Die Produkte von Insolight erzielen einen Wirkungsgrad von 29 Prozent.
Die EU-Kommission fördert das Projekt „Hiperion“ mit 10,6 Millionen Euro. Es geht darum, die innovative Photovoltaik-Technologie des Schweizer Herstellers auf den Markt zu bringen. Die Solarmodule sollen einen Wirkungsgrad von 29 Prozent erreichen.
Das Schweizer Unternehmen will die Kosten der Erzeugung von Solarstrom auf Gebäudedächern in sonnigen Ländern mit seinen Konzentrator-Modulen um bis zu dreißig Prozent reduzieren. Die Module sollen 2022 auf den Markt kommen.