Der Bundesverband Solarwirtschaft setzt sich für einen Investitionsbooster zum Wiederaufbau einer starken Solarindustrie in Deutschland und in Europa ein. Das sei nicht nur für die Energiewende wichtig, sondern auch um bei der Energieversorgung die Widerstandfähigkeit gegenüber globalen Krisen zu erhöhen.
Der Anteil von Photovoltaik und Windenergie an der europäischen Stromerzeugung stieg im letzten Jahr auf 22 Prozent. Dank der Erneuerbaren hat Europa die Energiekrise bislang gut überstanden, so der britische Think Tank Ember.
In einem inoffiziellen Arbeitspapier skizziert den EU-Kommission ihren aktuellen Arbeitsstand zur anstehenden europäischen Strommarktreform. Die Punkte in dem Dokument sollen für Preisstabilität für Verbraucher und sichere Renditen für Investoren sorgen.
Die Energiepreise gehen durch die Decke, während EU-Kommission und Bundesregierung überlegen, wie sich das Ausmaß der Krise eindämmen lässt. Mirko Schlossarczyk ist Partner beim Energiemarktanlysten Enervis Energy Advisors und sagt, dass sich der Markt bis zum Ende des Jahrzehnts auf ein sehr hohes Preisniveau einstellen kann. Im Interview mit pv magazine erklärt der Betriebswirt, der seit 2003 in der Energiewirtschaft aktiv ist, wie die hohen Preise zustanden kommen, warum die Merit-Order unangetastet bleiben sollte und warum ein Strompreisdeckel das falsche Signal für die Erneuerbare setzt. Die hohen Preise sind aus seiner Sicht ein Symptom, jedoch nicht die Ursache des Übels.
Die Gewinnabschöpfung soll neben Atom- und Kohlekraftwerken auch für die Erneuerbaren gelten. Mit den Einnahmen sollen Hilfsprogramme gegen die hohen Energiepreise finanziert werden. Zudem will die EU-Kommission eine Übergewinnsteuer für Öl-, Kohle- und Gaskonzerne einführen – und eine Europäische Wasserstoffbank aufbauen.
Münchens Stadtrat hat den Oberbürgermeister damit beauftragt, sich bei der bayerischen Landesregierung für ein Öffnungsklausel für die Kommunen einzusetzen. Die Solarpflicht soll über eine Verschärfung des Baurechts eingeführt werden sowie für neue Wohnbauten, Nicht-Wohngebäude und Parkplätze gelten.
Fossile Brennstoffe sind sehr teuer geworden. Angesichts dessen, haben Forschende der LUT Universität berechnet, dass ein schnellerer Ausstieg aus der konventionellen Energieerzeugung bis 2035 günstiger wäre, als das wie bisher geplant, die Klimaneutralität bis 2050 zu schaffen.
Zu Anfang gleich die erste schlechte Nachricht: auch die Modulpreise tragen zum weltweiten Anstieg der Inflationsrate bei. Nach einer sehr kurzen Verschnaufpause ziehen die Preise bei fast allen Modultechnologien wieder an. Allerdings spiegeln die für Anfang Oktober erfassten Veränderungen noch lange nicht die noch zu erwartenden Preissteigerungen wieder. Zum Zeitpunkt der Preiserhebung wurden von einigen […]