Russland: Das Land ist groß, hat viele Menschen und zählt zu den Staaten mit den größten Energiereserven. Warum aber liegt Russland, das offensichtlich derart wohlhabend und reich an Ressourcen ist, bei den alternativen Energien einschließlich der Photovoltaik so weit zurück? Die Antworten sind komplex und vielfältig.
Singapur: In den vergangenen Jahren hat der Inselstaat viel Geld, Ressourcen und Personal für die Entwicklung der Solarbranche eingesetzt. Viele Branchenriesen haben dort inzwischen ihre Lager aufgeschlagen. Aber wohin steuert Singapur mit diesen Plänen und was steckt hinter dem Ansturm auf die Insel?
Südeuropa: In Frankreich muss die Solarbranche in den kommenden Jahren mit gebremstem Wachstum rechnen. Denn die Regierung beschneidet die Förderung, um einheimischen Photovoltaik-Newcomern Zeit für Innovationen zu geben. Italien dagegen setzt zum Sprung an, zur Nummer zwei in Europa zu werden. Und auch Portugal und Griechenland haben große Ambitionen.
CIGS-Dünnschicht: Der Erfolg des Unternehmens Solar Frontier in den USA ist ein Indiz dafür, wie die Kupfer-Indium-basierte Dünnschichttechnologie sich weiterentwickeln kann. Auch in Deutschland wird es bald größere Mengen neuer CIGS-Module geben.
Vakuumtechnologie: Anbieter von Vakuumlösungen gehören zu den wichtigsten Ausrüstern der Photovoltaikhersteller. Einer der industriellen Pioniere dieser Technologie war im 19. Jahrhundert Ernst Leybold aus Köln. Sein Erbe findet sich bis heute auf dem internationalen Markt.
Neue Module: Bisher gab es noch keine sehr große Produktion von CIGS-Dünnschichtmodulen, dabei reicht deren Wirkungsgrad nahe an den der polykristallinen Module heran. Wolfgang Lange, Geschäftsführer von Solar Frontier in Europa, erklärt, warum sich das schon nächstes Jahr ändern kann. Seine Firma wird die Module aus einer Gigawattfabrik verkaufen.
Modulproduktion: Outsourcing ist für viele ein Synonym für Fernost und billige Arbeitskräfte. Doch in der Modulproduktion spielen die Personalkosten nur eine untergeordnete Rolle, da sie gerade einmal fünf bis zehn Prozent ausmachen. Die Auslagerung an eine Fremdfirma ist nur dann erfolgreich, wenn sie andere Ziele verfolgt.
Photovoltaik Global 30: 16 der 30 Unternehmen im Index kommen inzwischen aus Asien. Aber auch der deutsche Solarsektor ist mit sieben Firmen stark vertreten.
Stimmungswende: Laune und Erwartungen der deutschen Solarteure haben sich verbessert. Während die Elektriker einen Weg aus dem Tal der Tränen suchen, sind ihre SHK-Kollegen auf einem wahren Höhenflug.
Modulpreise: Im Moment sind die Modulpreise auf dem Spotmarkt stabil. Aber die Lieferanten von Wafern und polykristallinem Silizium haben bereits Preissteigerungen angekündigt.