In Lichtenfels will die Firma Moll Batterien die Produktionsstätte aufbauen. Das bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit 19,65 Millionen Euro und dazu gibt es noch 2,5 Millionen Euro von der EU.
Der 250-Megawatt-Speicher in Brandenburg soll bis Ende 2028 ans Höchstspannungsnetz von 50 Hertz angeschlossen werden. Pacifico soll das Projekt zur Baureife bringen, während Ju:niz Energy dann den Bau und Betrieb der Anlage übernimmt.
Der Speicheranbieter erhielt den Zuschlag für den Speicher mit fünf Megawattstunden Kapazität für das Holzheizkraftwerk der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim über den Staatsanzeiger. Der Batteriespeicher wird netzdienlich betrieben und generiert zugleich Erlöse am Strommarkt.
Mit einer Gesamtleistung von 250 Megawatt an fünf Standorten wird das Batteriespeichersystem den Stromtransfer von Nord- nach Süddeutschland unterstützen. Die Speicher tragen dazu bei, Netzungleichgewichte und -engpässe zu verringern. Zusätzlich zu seiner netzdienenden Funktion wird das System auch marktbasierte Einnahmen generieren dürfen.
An mehreren Standorten entstehen Batteriespeicher mit jeweils 24 Megawattstunden. Die Gesamtkapazität soll bis nächstes Jahr auf 126 Megawattstunden erhöht werden. Die Speicher kommen von Intilion.
Der Energiekonzern hat nun alle Genehmigungen für den Bau und Betrieb des Batteriespeichers am ehemaligen Kraftwerksstandort Wilhelmshaven erhalten. Ursprünglich sollte das Projekt am Standort Heyden in Petershagen/Lahde realisiert werden, scheiterte aber an Netzanschlussherausforderungen.
Nach dem Netzanschluss ist die Aufnahme des kommerziellen Betriebs für Oktober 2026 geplant. Die 70 Batterie-Container sind bereits in nur 18 Werktagen installiert worden.
Für dieses Jahr erwarten die Analysten, dass der Zubau bei Batteriespeichern im Europa um 45 Prozent auf 16 Gigawatt steigen wird. Die hohe Zahl an Netzanschlussbegehren – die Wood Mackenzie auf 500 Gigawatt schätzt – sowie der erwartete Zubau im Kraftwerks- und Gewerbesegment machen Deutschland dabei zum attraktivsten Investitionsziel in Europa. Allerdings wird bereits vor Kannibalisierungseffekten gewarnt.
Laden und laden lassen, heißt es künftig bei Logistikfirmen mit E-LKW und Photovoltaik-Dach. Wie die Technologie sich in diesem Geschäftsfeld entwickelt und Unternehmen damit die Hürden – kleiner Netzanschluss, hohe Ladeleistung und straffer Zeitplan – meistern können, erfahren Sie in diesem pv magazine Podcast mit Experten für Gewerbespeicher und Ladelösungen von Wattkraft.
Nach Angaben der Analysten sanken die Preise für stationäre Batteriespeicher im Jahr 2025 auf 70 US-Dollar pro Kilowattstunde, was einem Rückgang von 45 Prozent gegenüber 2024 entspricht. Dies ist der stärkste Rückgang unter allen Speicher-Anwendungsfällen und macht stationäre Speicher zum ersten Mal zum günstigsten Segment.