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Magazin Archiv 07 / 2009

Die hohe Kunst der Vorbereitung

Projektierung: Die Banken sind bei der Finanzierung großer Vorhaben wie Solarparks wählerischer geworden (siehe photovoltaik 05/2009). Umso wichtiger ist eine solide Projektierung. Denn diese ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit. Wichtige Faktoren sind die richtige Standortwahl sowie eine intensive Kommunikation mit den örtlichen Entscheidungsträgern und Betroffenen.

Große gewinnen

Ranking: Wer führt unter den Herstellern? Wer wird künftig zu den Top Ten gehören? photovoltaik hat Marktforscher und Analysten befragt. Ranking Teil 2: Silizium- und Waferproduzenten.

Wirkungsgrad entscheidet

Dünnschichttechnologien: Dünnschichtfirmen wollen nicht nur der kristallinen Technologie Marktanteile abjagen. Die verschiedenen Dünnschichttechnologien konkurrieren auch untereinander. Nach Ansicht von Wolfgang Seeliger, Senior Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, werden viele Firmen nicht überleben. Er sieht in den Kupfer-Indium-basierten Zellen das größte Potenzial.

Heftige Nachwehen

Conergy AG: Das Hamburger Solarunternehmen Conergy kämpft mit den widrigen Marktbedingungen – und hofft auf 2010. Belastet wird das aktuelle Jahresergebnis vor allem durch Sondereffekte und einmalige Aufwendungen.

Komplizierte Regeln

Förderradar: Die Niederlande fördern die Photovoltaik seit 2008 wieder mit einem Vergütungssystem und mit steuerlichen Maßnahmen. In Finnland dagegen steht die PV bislang noch im Schatten der Biomasse.

Will aufs Treppchen

Taiwan: Bis 2015 will Taiwan unter den „Top drei“ der Produktionsländer für Photovoltaik sein. Die Messe „PV Taiwan“ im Oktober in der Hauptstadt Taipeh soll dafür eine internationale Kooperationsplattform bieten.

Diätkur fürs Glas

Dünnschicht: Nach dem Rennen um die dünnen Halbleiterschichten folgt nun der Wettlauf um möglichst dünne und harte Gläser. Denn der Erfolg der Solarmodule hängt wesentlich von den Kosten ab – und die wiederum bis zu einem Viertel vom Glas.

Wertvolle Gebäudehülle

Fassadenintegration: An Fassadenanlagen stellen Bauherren andere Ansprüche als an Aufdachanlagen. Sie müssen nicht nur Strom liefern, sondern vor allem auch gut aussehen. Dafür gibt es unterschiedliche Konzepte und Systeme. Auch Modulhersteller bringen inzwischen eigene Systeme auf den Markt. Unter Umständen kann sich die Anlage sogar rechnen.

Weniger ist mehr

Montage: Bisher war integrierte Dachmontage ein großes Gefummel. Indachmodule der zweiten Generation versprechen Abhilfe. Sie sind Modul und Gestell in einem und machen zusätzliche Montagesysteme überflüssig. Die Montagezeit verringert sich deutlich. Das zeigt die Erfahrung mit einem System, das es schon seit zwei Jahren gibt.

Knappes Material

Studie: Das Berliner Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) erwartet bis 2030 erhebliche Engpässe bei wichtigen Rohstoffen. Besonders betroffen sind Tellur, Indium, Gallium, Germanium und Neodym.