Auf dem Energy Transition Summit von Aurora Energy Research kommentierte Frank Wetzel, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, den Monitoringbericht zur Energiewende. Außer um Photovoltaik-Großanlagen und Batteriespeicher drehte sich die Diskussion auch um den geplanten Neubau von Gaskraftwerken. Dank Batteriespeicher reichen laut Aurora-Analysen 5 bis 10 Gigawatt neue Gaskraftwerke bis 2040 aus.
Enerkii will die Energiekosten im Mittelstand deutlich senken – ohne Investitionsrisiko für die Kunden. Herzstück ist das selbstentwickelte OS-Tool, das Lastgänge analysiert und die wirtschaftlich beste Kombination aus Photovoltaik, Speicher und Reststrombeschaffung vorschlägt. Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb übernimmt das Start-up gleich mit.
Die Photovoltaik-Branche muss sich gerade wieder auf besonders viele neue Standards und Gesetze einstellen. Fachkundige Dachbegutachtungen, die vermutlich in der neuen DIN 18199 gefordert werden, eine Standardisierung der Blendgutachten und neue Anforderungen im Bereich Cybersicherheit sind nur ein Teil der mittelfristigen Veränderungen, erklärt Ralf Haselhuhn. Er ist Vorsitzender des Fachausschuss Photovoltaik der DGS und organisiert am 16. und 17. Oktober eine Tagung zu diesen Themen.
Heimenergiemanagement wird ein immer zentraleres Bindeglied zwischen Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher, Stromverbrauchern und dem Stromnetz. Letzte Woche trafen sich rund 20 Hersteller und insgesamt etwa 120 Experten an der TU München zum 2. HEMS-Symposium, organisiert von Thomas Hamacher und Thomas Haupt, insbesondere um über netzfreundlichere Steuerungen zu diskutieren. Chefredakteur Michael Fuhs hat weite Teile moderiert und fasst seine wichtigsten Beobachtungen zusammen.
Volker Schöller von Schoenergie setzt sich dafür ein, dass die vielen Großspeicher, die vermutlich bald gebaut werden, netzbildend sind. Dafür baut er am Umspannwerk in Föhren ein Demonstrationsprojekt mit Komponenten von SMA, die sich schon in Großbritannien bewähren. Ein Standard für die Zukunft?
Mit einer cloudbasierten Software analysiert das junge Unternehmen Batterien im laufenden Betrieb in stationären Großspeichern oder Elektrofahrzeugen. Die Plattform diagnostiziert, wie stark Batterien altern, ob Zellen ungleich arbeiten oder ob Risiken für Ausfälle oder sogar Brände entstehen.
Top- oder Flop, diese Frage stellen sich nicht zuletzt Gründer und Investoren, wenn sie über neue Ideen entscheiden. Im aktuellen pv magazine Podcast sprechen bekannte Investoren, Gründer und Vordenker unter anderem von EnBW New Ventures und Vireo Ventures über die Zukunft von Innovationen in den Bereichen Photovoltaik, Batteriespeichern, Ladeinfrastruktur und Flexibilität.
Die Software-Platform des Start-ups bietet energieintensiven Gewerbebetrieben die Möglichkeit, den Einkauf von Strom zu organisieren und mit KI-Unterstützung automatisiert bessere Trading-Entscheidungen zu treffen. Das Portfolio-Management erleichtert auch die Integration von Stromlieferverträgen mit Photovoltaik-Anlagen.
Trotz der Verwerfungen im Bereich Modulpreise erwarten Frank Jessel und Michael Harre von Baywa re nicht, dass Systemkosten weiter signifikant sinken. Daher sei jetzt der Moment, in eine Photovoltaik-Anlage zu investieren. Die Nachfrage im Privatkundensegment wird vermutlich trotzdem noch etwas verhalten bleiben.
Laut Netzbetreiber Edis können auch Grünstromspeicher regionale Netzengpässe verschärfen. Dabei gelten sie bislang als pragmatische Lösung – schließlich verschieben sie Solarstrom aus Zeiten mit hoher Erzeugung in netzfreundlichere Stunden. Ein Vermarkter schätzt die Wirtschaftlichkeit besser als der Netzbeteiber ein.