Skip to content

Dynamische Stromtarife: Künstliche Intelligenz senkt Beschaffungsrisiko für Stromanbieter

Mit dem Aufkommen von dynamischen Stromtarifen ändert sich das Marktumfeld für Stromanbieter. Diese werden ihre Berechnungsgrundlagen für einen strategisch klugen Stromeinkauf ändern müssen. Wissenschaftler des Fraunhofer IOSB-AST programmierten für die Stadtwerke Erfurt eine künstliche Intelligenz, die dabei helfen soll, die Strombedarfe im Umfeld von dynamischen Stromtarifen korrekt vorherzusagen.

30

Fraunhofer-Institut legt Empfehlungen für Importstrategie vor: Wasserstoff am besten aus der Pipeline

Wasserstoff vom günstigsten Anbieter ist nicht zwangsläufig die volkswirtschaftlich günstigste Wahl, wenn damit einseitige Abhängigkeiten mit unzuverlässigen Staaten eingegangen werden. So lautet eine Handlungsempfehlung des Fraunhofer ISI, das sich in einer Metastudie mit der besten Importstrategie für Wasserstoff und seine Derivate für Deutschland befasste. Daneben schlägt das Institut noch vor, den globalen Markt nicht in zu kleine Teile zu zersprengen und mit anderen europäischen Ländern, die Wasserstoff importieren müssen, zu kooperieren statt zu konkurrieren.

4

Fördermittel für kommunale Wärmeplanung bleiben bestehen

Der Bund hat die Kommunen mit der Erarbeitung einer kommunalen Wärmeplanung beauftragt. Dies verursacht hohe Kosten, weshalb vor allem finanzschwachen Kommunen Fördermittel für die Planung zugesagt wurden. Dann kam die Haushaltssperre. Fördermittel soll es aber trotzdem noch geben.

Tiefentladung ist zurück – Forscher kehren Degradation von Batterie um

Mobiltelefone in den späten Neunzigern ließen sich vollständig entladen, um der Batterie ein längeres Leben zu bescheren. Als dann Lithium-Ionen-Batterien aufkamen, sollten Nutzer genau dieses Verhalten unbedingt vermeiden. Für die nächste Generation von Lithium-Batterien, der Lithium-Metalloxid-Batterie, könnte die Tiefentladung nun wieder eine heilende Wirkung haben, wie die Ergebnisse einer Forschergruppe der Stanford University zeigen.

Nationaler Wasserstoffrat: Schnellerer Hochlauf durch Risikoabsicherung und Midstreamer

Der Wasserstoff-Hochlauf stockt. Das liegt auch daran, dass kaum belastbare Geschäftsmodelle existieren, da es kaum transparente Preise an internationalen Börsen für Wasserstoff gibt. Das schreckt Investoren ab. So entstehen keine Erzeugungsanlagen. Wenn keine Erzeugungsanlagen entstehen, gibt es auch erstmal keine Lieferanten und keine Verbraucher. Um diese Situation aufzulösen, schlägt der Nationale Wasserstoffrat vor, den Pionieren unter den Marktteilnehmern unter die Arme zu greifen und ein etwaiges Risiko auszugleichen. Außerdem brauch es einen Vermittler zwischen Erzeugung und Verbrauch.

12

Fraunhofer ISE erstellt Leitfaden zum bidirektionalen Laden

Das Fraunhofer ISE untersuchte, welche verschiedenen Nutzergruppen und Haushaltstypen besonders vom bidirektionalen Laden profitieren können. Dafür erstellten die Forscher verschiedene Typen und Kategorien und verglichen Parameter für die Eigenversorgungsquote und die Strombezugskosten der unterschiedlichen Szenarien miteinander.

7

EU-Rat und Parlament beschließen Net-Zero Industry Act – Resilienz-Auktionen kommen

Die Trilog Verhandlungen zum Net-Zero Industry Act sind abgeschlossen. Rat und Parlament trafen am späten Dienstagnachmittag eine vorläufige Einigung. Besonders brisant waren die Diskussionen zum Artikel 20 (Marktzugang), der die Spielregeln für Resilienz-Auktionen festlegt. Außerdem schaffte es die Kernenergie in die Liste von Net-Zero-Technologien, was bereits im Vorfeld polarisierte.

3

Klimaschutz-Turbo oder fossiles Schrottwichteln – Was der Vattenfall-Deal für Berlin bedeutet

Der Berliner Senat und Vattenfall einigten sich darauf, das Berliner Wärmenetz zu kommunalisieren. Das Land Berlin kommt dafür mit 1,6 Milliarden Euro auf. Geld, das andere Stelle dem Klimaschutz fehlen könnte. Ohnehin sei nicht klar, ob die Investition für eine rasche Dekarbonisierung im Wärmesektor der Hauptstadt sorgt, findet unser Autor Heinrich Strößenreuther.

1

Volkswagen testet Festkörperbatterien

Eine Volkswagen-Tochter testete über mehrere Monate Festkörperbatterien eines US-amerikanischen Unternehmens. Die Ergebnisse übertrafen alle Erwartungen. Die Batterie soll den Partnerunternehmen zufolge ein Auto bis zu 500.000 Kilometer bewegen, ohne dabei nennenswerte Kapazitätsverluste zu erfahren.

9

Die Schweiz erreicht 2023 beim Photovoltaik-Zubau 1500 Megawatt

Mit einem Rekord schließt die Schweiz das Jahr 2023 ab. Über 40 Prozent Wachstum bei Photovoltaik-Anlagen auf Dächern, Stützmauern und Freiflächen sorgten für einen satten Zubau. Damit befindet sich die Schweiz auf Kurs, ihr Ziel für 2027 zu erreichen.

5