Tennet startet Wettbewerb und sucht nach Lösungen zur netzfreundlichen Integration kleiner Photovoltaik-Anlagen

Photovoltaik-Dachanlage, Deutschland

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Kleine Photovoltaik-Anlagen werden in aller Regel an das Verteilnetz angeschlossen. Dennoch ist es mit Tennet nun ein Übertragungsnetzbetreiber, der einen Aufruf zu einem Ideenwettbewerb gestartet hat, wie sich kleine Photovoltaik-Anlagen möglichst netzdienlich ins Netz integrieren lassen. Die Open Innovation Challenge (OIC) „New Business and Incentive models to system and grid-friendly Integration of Small Scale Photovoltaic (PV) Systems“ läuft zunächst bis zum 11. November. Der Übertragungsnetzbetreiber sucht nach eigenem Bekunden „innovative, anreizkompatible und netzdienliche Modelle, die es ermöglichen, über die Lenkung des Verhaltens von Endnutzern und Aggregatoren das Potenzial dezentraler PV-Anlagen optimal in das Energiesystem zu integrieren“.

Die Aufforderung von Tennet richtet sich dabei an Vertreter der Energiewirtschaft, Wissenschaft und angrenzenden Bereichen, ihre Ideen einzubringen. Die Teilnehmer müssen nicht aus Deutschland stammen. Die besten Lösungsvorschläge sollen prämiert werden schaffen es vielleicht auch in die Pilotphase. So soll es nach einer Evaluierungsphase von drei bis sechs Monaten dann eine Machbarkeitsstudie geben. Dafür veranschlagt Tennet 12 bis 24 Monate. Abhängig vom Ergebnis sei danach auch ein Pilotversuch denkbar.

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