Wallboxen sind längst keine simplen Ladegeräte mehr, sondern werden zunehmend zu einem zentralen Bestandteil im intelligent vernetzten Zuhause. Im Zusammenspiel mit einem Energiemanagementsystem entscheidet die Wallbox nicht nur, wann geladen wird, sondern auch, aus welcher Quelle der Strom kommt. Das kann überschüssige Energie aus der eigenen Photovoltaik-Anlage sein, gespeicherter Strom aus einer Batterie oder Netzstrom, der gezielt dann genutzt wird, wenn dynamische Tarife niedrige Preise signalisieren.
Damit stehen Aspekte wie Steuerbarkeit und Flexibilität heute im Vordergrund. Auch die Frage, wie sich Ladeinfrastruktur so aufstellen lässt, dass sie den technischen und wirtschaftlichen Anforderungen der kommenden Jahre gerecht wird, rückt stärker in den Mittelpunkt. In der neuen Magazinausgabe geht es – unter anderem – darum, welche Vorteile ein Wallbox-integriertes Energiemanagement bieten kann und was für ein separates Gerät spricht. Einige Wallbox-Hersteller sprechen gezielt Installateure ohne Programmierkenntnisse für ein Do-it-yourself-Energiemanagement an.
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Wie weit die Hersteller dabei sind und welche Schwerpunkte sie setzen, zeigt die aktuelle pv magazine Marktübersicht Wallboxen und Ladesäulen. 42 Unternehmen haben unseren Fragebogen mit rund 80 abgefragten Details zu technischen Funktionen ausgefüllt und Angaben zu insgesamt 204 Produkten gemacht – darunter 60 neue Produkte.
Die Online-Datenbank ist frei zugänglich. In der Magazinausgabe, die Mitte September erschienen ist, finden Sie in einem Schwerpunkt Ladeinfrastruktur unter anderem Begleitartikel zu den Trends und zur Lkw-Ladeinfrastruktur.
Schwerpunkt in der Magazinausgabe September 2025

Beachten Sie auch die Begleitartikel zu unserer fünften Marktübersicht in pv magazine September 2025 (Premium Content, zum Shop) mit Beiträgen unter anderem zu:
- Über 200 Produkte, davon 60 Neuerscheinungen: Im Einleitungsartikel liefern wir einen ersten Überblick zu den Produktneuerungen und zur Marktkonsolidierung.
- Die Kommunikationsnorm ISO 15118-20 wird demnächst zur Verpflichtung. Sie ist nicht nur für bidirektionales Laden interessant.
- Erste bidirektionale AC-Geschäftsmodelle etablieren sich: Wir zeigen einen Vergleich, wie weit die Regulatorik bei bidirektionalem AC- und DC-Laden gediehen ist.
- Diskussion ums Energiemanagement: wallboxintegriert, alleinstehend oder sogar diy? Wir stellen verschiedene Systeme einander gegenüber.
- Logistiker investieren in eigene Ladeinfrastruktur, weil die öffentliche noch nicht ausgebaut ist.
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Rausgeschmissenes Geld . Wer fährt zu einer Wallbox in 1 oder 2 km Entfernung, um dort die Batterie zu entladen? Schwachsinn.
Leider ist es so, das bzgl. BiDi-Laden aktuell fast nur Nebelkerzen gesetzt werden.
Solange eAuto-Hersteller die CCS/DC-Schütz-Schnittstelle nicht „unconditional“ freigeben, wird es keine Auswahl an AC- oder DC-BiDi-Wallboxen geben.
Maximal nur im Bundle mit einem einzelnen eAuto’s, z.B. BMW mit dem iX3 (vgl. iX3 Konfigurator).
Bei AC-BiDi bräuchte es im Prizip überhaupt keine spezielle Wallbox, da alles im eAuto geregelt wird. Eine besondere AC-Wallbox müßte ggfs. sogar im Verbund mit dem eAuto zertifiziert werden, FNN/VDE sei Dank.
Also beim nächsten eAutokauf auf die Freigabe der CCS/DC-Schütz-Schnittstelle bestehen, andernfalls wird das mit BiDi nichts.
Dann müssen wohl wieder einmal andere erst vormachen, was alles geht… schade.
Die Zukunft gehört denen, die sagen wie es geht und es tun.