Masseunzulänglichkeit für Meyer Burger (Industries) GmbH angezeigt

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Ende Mai hat die Meyer Burger Technology AG für ihre deutschen Tochtergesellschaften Meyer Burger (Industries) GmbH und Meyer Burger (Germany) GmbH die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Chemnitz beantragt. Am 26. August nun zeigte der Insolvenzverwalter der Meyer Burger (Industries) GmbH die Masseunzulänglichkeit an, wie aus der Veröffentlichung bei Insolvenzbekanntmachungen hervorgeht.

Dort ist auch ersichtlich, dass das Unternehmen, was die Solarzellen-Produktion von Meyer Burger in Bitterfeld-Wolfen betrieb, bereits seit 1. August im ordentlichen Insolvenzverfahren. Insolvenzverwalter ist – wie bereits im vorläufigen Verfahren – Rainer Klose von der Kanzlei Flöther & Wissing. Er erklärte auf Nachfrage von pv magazine, dass weiterhin nach einer Investorenlösung gesucht werde. Es gebe auch weiterhin noch Gespräche mit potenziellen Interessenten. Die aktuelle Meldung an der Masseunzulänglichkeit ändere daran nichts, so Klose.

Zu Beginn dieser Woche (1. September) ist nun auch das Insolvenzverfahren über die  Meyer Burger (Germany) GmbH eröffnet worden. Sie hat ihren Sitz in Hohenstein-Ernstthal. Dort ist neben der Verwaltung die Technologieentwicklung von Meyer Burger angesiedelt gewesen. Als Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Chemnitz den Rechtsanwalt Lucas Flöther. Er war bereits im vorläufigen Insolvenzverfahren beauftragt.

Insgesamt etwa 620 Mitarbeiter sind von dem Insolvenzverfahren in Deutschland betroffen.

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