von EES News
Am vergangenen Donnerstag brach ein Feuer im Batteriespeicher „Vistra“ aus. Er hat eine Kapazität von 3000 Megawattstunden und eine Leistung von 750 Megawatt und befindet sich am Kraftwerk „Moss Landings“ im US-Bundesstaat Kalifornien. Er gilt als einer der größten Batteriespeicher der Welt. Der Brand hatte Evakuierungen und Straßensperrung in der Umgebung zur Folge.
Das Feuer brach gegen 15 Uhr in der Anlage aus. Da man befürchtete, dass gefährliche Stoffe und Chemikalien freigesetzt werden könnten, wurde der Polizei zufolge um 18:30 Uhr ein Evakuierungsbefehl ausgegeben. Etwa 1500 Menschen seien davon betroffen, sagte Nicholas Pasculli, Sprecher des Monterey County, vor lokalen Reportern.
Alle Vistra-Mitarbeiter sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr sind nach Angaben des Monterey-Countys in Sicherheit. Die Feuerwehrleute ließen den Speicher kontrolliert abbrennen.
Wie der Brand ausbrach, ist noch unklar, doch der Betreiber Vistra Energy erklärte in einer Stellungnahme, dass das Feuer in „Phase I“ entdeckt worden sei. Diese hat eine Leistung von 300 Megawatt und ist Teil der Anlage.
Ein Sprecher des Polizei-Büros von Monterey County teilte lokalen Reportern mit, dass 40 Prozent des Batteriespeichers* niedergebrannt seien.
*Anmerkung der Redaktion: Wir haben den Artikel am 21.1.2025 geändert. Der Brand betraf einen Batteriespeicher, keine Batteriefabrik.
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„Ein Sprecher des Polizei-Büros von Monterey County teilte lokalen Reportern mit, dass 40 Prozent der Batteriefabrik niedergebrannt seien.“
Was nun? Batteriespeicher oder Batteriefabrik? Und 40% von was? Von dem gesamten 3 GWh Speicher oder von dem „Phase I“ Abschnitt? Beim „Phase I“ Abschnitt wird auch nur die Leistung (300 MW) genannt und nicht die Kapazität. Es fehlen sehr viele Informationen in dem Artikel um sich überhaupt einen Reim auf die ganze Sache machen bzw. irgendetwas abschätzen zu können.
Danke, mir fehlen auch Informationen. Der Artikel ist so lückenhaft, dass man danach nicht wirklich schlau ist.
Wieso wurde der Großspeicher nicht so gebaut, dass ein Brand in einem Container nicht auf einen anderen Container übergehen kann?
Naja vielleicht lernt man ja aus Fehlern.
Man könnte ja herausfinden, was ein sicherer Mindestabstand ist und das bei nächsten Aufbau berücksichtigen. Z.B. durch Simulation oder abfackeln eines Batterie Containers.
Wären Brandvorschriften nicht auch denkbar, die das regeln?
Phase 1 war in einem stillgelegtem Kraftwerksgebäutes des Moss Landing Kraftwerks untergebracht. Nix Container!. Einfach Racks mit Litium-Ionen-Zellen!, glaube von LG. Das Ereignis solte nicht auf heute neu gebaute Speicher in Containern und LiFe übertragbar sein.
Tja. Kommt davon wenn man sich den Quatsch automatisch übersetzen lässt, ohne gegenzulesen.
(Und wenn ich damit falsch liegen sollte … umso schlimmer, Leute.)
Pressemitteilung von LG (2021):
https://inside.lgensol.com/en/2021/06/lg-energy-solutions-new-tr1300-operational-at-worlds-largest-utility-scale-battery-energy-storage-project-2/
Laut Pressemitteilung von LG klingt ja alles bestens:
In addition to high energy density and ease of installation, the TR1300 meets the industry’s strictest fire safety standards. Racks have also been tested to verify compliance with UL9540A (Standard for Safety Test Method for Evaluating Thermal Runaway Fire Propagation in Battery Energy Storage Systems), to ensure any fire event is not propagated to adjacent battery racks.
Sicherlich wird es noch zu einem grossen Untersuchungsbericht zu dem Feuer kommen – mal sehen, wie es dort gesehen wird.
YT Titel “ Fire destroys the third biggest battery in the world in California “ ist sehr informativ !