Eon-Analyse: Typische Photovoltaik-Anlage mit acht Kilowatt Leistung liefert in Süddeutschland fast 8.700 Kilowattstunden Strom

Solaranlage auf einem Hausdach unter dem strahlend blauen Himmel

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Bayern, Baden-Württemberg und das Saarland sind die drei sonnenreichsten Bundesländer. Wie viel Strom können Hausbesitzer hier mit einer durchschnittlich leistungsstarken Photovoltaik-Anlage erzeugen? Dazu haben jetzt Datenexperten von Eon Rechnungen durchgeführt: Mit einer Acht-Kilowatt-Anlage in Südwestausrichtung, mit 45 Grad Neigungswinkel montiert, konnten Anlagenbetreiber im Saarland zwischen Anfang Mai 2022 und Ende April 2023 insgesamt 8.780 Kilowattstunden Strom produzieren. In Bayern waren es 8.660 Kilowattstunden, in Baden-Württemberg 8.650 Kilowattstunden. Im bundesdeutschen Durchschnitt waren es in den letzten zwölf Monaten rund 8.160 Kilowattstunden.

Im Vorjahresvergleich stieg die erzeugte Energiemenge je Solaranlage in den drei Bundesländern in den letzten zwölf Monaten leicht, am stärksten im Saarland um etwa 870 Kilowattstunden (Baden-Württemberg: 255 Kilowattstunden; Bayern: 93 Kilowattstunden). Sonnenstromreichster Monat war deutschlandweit der Juli 2022 im Saarland mit 1.280 Kilowattstunden. Für ihre Rechnungen haben die Eon-Experten Strahlungsdaten des Deutschen Wetterdienstes in das PVGIS-Tool der EU gespeist.

Im Saarland sparte eine Photovoltaik-Anlage aus dem Rechenbeispiel in den letzten zwölf Monaten 6 Tonnen CO2 ein, in Bayern und Baden-Württemberg waren es jeweils 5,9 Tonnen und im Bundesschnitt 5,6 Tonnen. Mit dem Strom einer in Süddeutschland installierten Acht-Kilowatt-Anlage könnte ein Elektroauto mit einem Verbrauch von 21 Kilowattstunden pro 100 Kilometer 41.000 Kilometer weit fahren.

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